Wer den Film "Baraka" kennt, wird auch diesen Film sehr gut finden...
Jedenfalls sollte man "Freedom of choice" auf jeden Fall gesehen haben.
Er regt zum nachdenken an...
An alle weitergeben und zu Gemüte führen.
www.video.google.de/videoplay?docid=3666924948715933910&q=Die+Freiheit+der+Wahl
Sobald wir wissen, wo man diesen käuflich als DVD erstehen kann, geben wir wieder bescheid.
Johanna und Anselm
Familienkiste unterwegs: Die Welt ist die beste Kinderstube - Eine 4-köpfige Familie erfährt Afrika und den Rest der Welt!
Samstag, 29. Dezember 2007
Mittwoch, 26. Dezember 2007
Ausrüstung ....
So! Jetzt haben wir ja schon länger nichts mehr gepostet. Naja ist ja auch Winter und der Dicke steht im Winterlager ein.
Aber wir waren nicht untätig. Wir haben die letzte Zeit einen Haufen Ausrüstungsgegestände besorgt. Zu den wichtigen und etwas teuereren Dingen gehört sicherlich das GPS-Gerät. Wir waren deshalb extra bei Woick in Filderstadt und haben uns beraten lassen. Am Schluß wurde es ein Garmin GPSMAP 60 SCx. Haben auch gleich noch russische Digitalkarten für Afrika komplett dazu besorgt. Und eine Europa Strassenkarte. Wir arbeiten uns gerade in das Gerät ein. Es hat eine Menge Funktionen, die man erstmal alle begreifen muss.... Naja wird schon!!...momentan ist das Ding Anselms Lieblingsspielzeug. Er legt es kaum noch aus der Hand und jeder Spaziergang wird nur noch mit GPS Navigation getätigt. Dabei kann man netten Spielchen nachgehen und zum Beispiel auf Schatzsuche gehen (siehe www.geocaching.de ). So wird jeder Spaziergang zu einem kleinen Abenteuer ;-)
Wir haben auch noch einen "Thron" (transportable Chemietoilette) für meine Süße besorgt :-) !!
Und als aller erstes musste natürlich wieder das Amselchen alle Funktionen dieser neuen Errungenschaft testen. Dabei musste ich ihn erst mal von der Notwendigkeit einer solchen Toilette überzeugen...da es sehr von Vorteil sein kann, wenn man irgendwo in einer Stadt steht, wo es keine Möglichkeiten gibt, sein Geschäft hinter einem Baum zu verrichten oder irgendwo ein Loch zu buddeln. Ich denke, dass auch er diesen Teil der Ausrüstung sehr zu schätzen wird wissen.
Zudem erstanden wir unter anderem noch einen Wagenheber (Bundeswehrwahre), einen Bergegurt, einen Backofen für unseren Colemankocher (vielleicht kreieren wir eine afrikanische Pizza oder so), diverse medizinische Ausrüstung (sterile Kanülen, Notfallzahnreperaturset, Schlangenbissset usw...), einen Wasserfilter, Micropurtabletten zur Trinkwasseraufbereitung, ein Moskitonetz für unser Bett, Pfefferspray, eine Einbauklappe für den Koffer, einen Greifzug und einige weitere Reiseführer, die unsere Sammlung langsam vervollständigen.
Dienstag, 25. Dezember 2007
Frohe Weihnachten
Hallo zusammen,
wir wünschen allen Freunden, Bekannten, Verwandten, Interessierten, Reisenden, Afrikainfizierten und Fernwehkranken frohe Weihnachten, enstpannte Feiertage und einen sanften Rutsch in ein erfolgreiches, glückliches, gesundes, harmonisches, spannendes, abwechslungsreiches und sonniges Jahr 2008.
Lasst es euch gut gehen.
Johanna und der Anselm
wir wünschen allen Freunden, Bekannten, Verwandten, Interessierten, Reisenden, Afrikainfizierten und Fernwehkranken frohe Weihnachten, enstpannte Feiertage und einen sanften Rutsch in ein erfolgreiches, glückliches, gesundes, harmonisches, spannendes, abwechslungsreiches und sonniges Jahr 2008.
Lasst es euch gut gehen.
Johanna und der Anselm
Montag, 19. November 2007
Impfungen
Heute wurde ich wieder gepickst :-(
Ne, so schlimm ist das nicht für mich.
Die Ärztin war sehr erstaunt über meinen Impfpass, da dieser für eine 27jährige untypisch leer war. Ich musste ihr erst einmal erklären, dass meine Mutter dafür gesorgt hatte, dass ich als Kind nicht geimpft wurde. Mit zwei Jahren erhielt ich meine erste Tetanusspritze, nachdem ich von ihrem Pferd in die Finger gebissen wurde und bei dieser Impfung sollte es die nächsten 22 Jahre auch bleiben.
In meinen Augen waren weitere einfach auch nicht nötig.
Als ich dann meine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin startete, musste ich mich gegen Hepatitis A/B impfen lassen und als dann die erste Reise nach Afrika anstand, kam noch Gelbfieber hinzu. Als dann klar war, dass mich das Reisen nicht mehr los lassen würde und ich mich auch längere Zeit in wesentlich unhygienischeren Gegenden aufhalten werde, dachte ich zum ersten Mal über weitere Impfungen nach.
Grundsätzlich bin ich da sehr kritisch, da man sich heute zwar gegen so vieles Impfen lassen kann aber dabei auch der großen Illusion verfällt, man könnte sich dadurch vor Krankheit schützen. Klar, gegen einige schon...aber dann kommt halt etwas anderes.
Mittlerweile denke ich aber auch, dass es auf jeden Fall sinnvoll ist, sich Situationsbedingt zu impfen.
Ich halte es für völlig verkehrt, Babys in Westeuropa gegen Kinderkrankheiten zu impfen, da diese Impfungen die Babys schon im zarten Alter belasten und die Kinderkranheiten den Kindern zu einem später starken und intakten Imunsystem verhelfen, wenn sie diese Kinderkrankheiten eben bekommen und durchstehen dürfen und können. Wir haben hier in Deutschland ein funktionierendes Gesundheitssystem und Krankhieten wie Masern, Mumbs, Windpocken usw. sind heute gut mit Medikamenten zu behandeln.
Doch halte ich es für sinnvoll, wenn sich Förster, Waldarbeiter, Jäger, Bauern ect, gegen Zecken, Tollwut, Tetanus usw. impfen lassen, da diese den ganzen Tag draußen in der Natur unterwegs sind und viel Kontakt mit Tieren haben.
Eben durch unsere Reisepläne dachte ich nun auch über weitere, sinnvolle Impfungen nach.
Meine Hausärztin, ebenfalls begeisterte Afrikareisende, die auch mehrere Jahre in verschiedenen Ländern Afrikas gearbeitet hat, empfahl mir einige weitere Impfungen.
Erst mal solle ich, die bei mir nie durchgeführte Polio und Diphterie Impfung nachholen, da in einigen Ländern Afrikas höhere Ansteckungsgefahr für die Krankheiten herrscht, wie bei uns.
Dann empfahl sie mir, die Tetanusimpfung aufzufrischen, eine TyphusImpfung kurz vor Abreise, da diese nur für drei Jahre hält und es ja sinnlos sei, jetzt zu impfen, wenn ich mich noch die nächsten neun Monate in Europa aufhalte. Ausserdem wolle sie noch gegen Mumbs, Masern, Keuchhusten und Röteln impfen. Da musste ich dann aber wieder Einhalt gebieten, da ich sehr gut wußte, dass ich Mumbs, Masern und Keuchhusten schon als Kind hatte und deswegen nicht mehr dagegen geimpft werden müsse. Sie gab mir recht und wir einigten uns darauf, einen Bluttest machen zu lassen, um fest zu stellen, ob ich die Röteln schon hatte oder nicht. Da war ich mir nicht sicher. Diese Impfung würde ich dann auch mehr aus dem Wusch heraus, in ca. zwei Jahren auch Kinder in die Welt setzten zu wollen, machen lassen, da es für Schwangere gefährliche werden kann, wenn sie Röteln bekommen, als wegen der Reise.
Sodala, sumarum habe ich dann doch einiges an Gift in meinen Körper pumpen lassen. Zum Glück habe ich frühzeitig damit angefangen, so muss ich nicht alle Impfungen auf einmal machen lassen und mein Körper kann sich dazwischen wieder erholen.
Insgesamte Imfpungen:
Tetanus zahlt die Kasse, ca. alle 10 Jahre auffrischen
Hepatitis A/B zahlt die Kasse nur bei Ausbildungen im medizinischem/pflegerischen Bereich
Gelbfieber zahlt die noch Kasse nicht. Kostet etwa 20-30Euro und muss bestellt werden
Polio/Diphterie zahlt die Kasse bei der Erstimpfung
Röteln zahlt die Kasse und bei Kinderwunsch auch den Bluttest zur Feststellung
Typhus zahlt die Kasse noch nicht
Insgesamt stellen sich gerade immer mehr Krankenkassen darauf ein, auch die Reiseschutzimpfungen und zum Teil sogar die bisweilen sehr teure Malariaprphylaxen zu zahlen. Es lohnt sich also, vorher bei seiner Kasse genau nachzufragen und eventuell noch ein paar Wochen zu warten, bis die Umstellung vollzogen ist.
Anselm hat all seine Impfungen schon für sein 3Monatspraktikum im Frühjar 2006 in Tansania brav hinter sich gebracht und hatte sogar mit einer Tollwutimpfung angefangen, diese allerdings nach der ersten Spritze abgebrochen, da es ihn heftig beutelte und er über eine Woche flach lag.
Noch mehr Infos unter http://www.reisemedizin-auskunft.de/
Johanna
Ne, so schlimm ist das nicht für mich.
Die Ärztin war sehr erstaunt über meinen Impfpass, da dieser für eine 27jährige untypisch leer war. Ich musste ihr erst einmal erklären, dass meine Mutter dafür gesorgt hatte, dass ich als Kind nicht geimpft wurde. Mit zwei Jahren erhielt ich meine erste Tetanusspritze, nachdem ich von ihrem Pferd in die Finger gebissen wurde und bei dieser Impfung sollte es die nächsten 22 Jahre auch bleiben.
In meinen Augen waren weitere einfach auch nicht nötig.
Als ich dann meine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin startete, musste ich mich gegen Hepatitis A/B impfen lassen und als dann die erste Reise nach Afrika anstand, kam noch Gelbfieber hinzu. Als dann klar war, dass mich das Reisen nicht mehr los lassen würde und ich mich auch längere Zeit in wesentlich unhygienischeren Gegenden aufhalten werde, dachte ich zum ersten Mal über weitere Impfungen nach.
Grundsätzlich bin ich da sehr kritisch, da man sich heute zwar gegen so vieles Impfen lassen kann aber dabei auch der großen Illusion verfällt, man könnte sich dadurch vor Krankheit schützen. Klar, gegen einige schon...aber dann kommt halt etwas anderes.
Mittlerweile denke ich aber auch, dass es auf jeden Fall sinnvoll ist, sich Situationsbedingt zu impfen.
Ich halte es für völlig verkehrt, Babys in Westeuropa gegen Kinderkrankheiten zu impfen, da diese Impfungen die Babys schon im zarten Alter belasten und die Kinderkranheiten den Kindern zu einem später starken und intakten Imunsystem verhelfen, wenn sie diese Kinderkrankheiten eben bekommen und durchstehen dürfen und können. Wir haben hier in Deutschland ein funktionierendes Gesundheitssystem und Krankhieten wie Masern, Mumbs, Windpocken usw. sind heute gut mit Medikamenten zu behandeln.
Doch halte ich es für sinnvoll, wenn sich Förster, Waldarbeiter, Jäger, Bauern ect, gegen Zecken, Tollwut, Tetanus usw. impfen lassen, da diese den ganzen Tag draußen in der Natur unterwegs sind und viel Kontakt mit Tieren haben.
Eben durch unsere Reisepläne dachte ich nun auch über weitere, sinnvolle Impfungen nach.
Meine Hausärztin, ebenfalls begeisterte Afrikareisende, die auch mehrere Jahre in verschiedenen Ländern Afrikas gearbeitet hat, empfahl mir einige weitere Impfungen.
Erst mal solle ich, die bei mir nie durchgeführte Polio und Diphterie Impfung nachholen, da in einigen Ländern Afrikas höhere Ansteckungsgefahr für die Krankheiten herrscht, wie bei uns.
Dann empfahl sie mir, die Tetanusimpfung aufzufrischen, eine TyphusImpfung kurz vor Abreise, da diese nur für drei Jahre hält und es ja sinnlos sei, jetzt zu impfen, wenn ich mich noch die nächsten neun Monate in Europa aufhalte. Ausserdem wolle sie noch gegen Mumbs, Masern, Keuchhusten und Röteln impfen. Da musste ich dann aber wieder Einhalt gebieten, da ich sehr gut wußte, dass ich Mumbs, Masern und Keuchhusten schon als Kind hatte und deswegen nicht mehr dagegen geimpft werden müsse. Sie gab mir recht und wir einigten uns darauf, einen Bluttest machen zu lassen, um fest zu stellen, ob ich die Röteln schon hatte oder nicht. Da war ich mir nicht sicher. Diese Impfung würde ich dann auch mehr aus dem Wusch heraus, in ca. zwei Jahren auch Kinder in die Welt setzten zu wollen, machen lassen, da es für Schwangere gefährliche werden kann, wenn sie Röteln bekommen, als wegen der Reise.
Sodala, sumarum habe ich dann doch einiges an Gift in meinen Körper pumpen lassen. Zum Glück habe ich frühzeitig damit angefangen, so muss ich nicht alle Impfungen auf einmal machen lassen und mein Körper kann sich dazwischen wieder erholen.
Insgesamte Imfpungen:
Tetanus zahlt die Kasse, ca. alle 10 Jahre auffrischen
Hepatitis A/B zahlt die Kasse nur bei Ausbildungen im medizinischem/pflegerischen Bereich
Gelbfieber zahlt die noch Kasse nicht. Kostet etwa 20-30Euro und muss bestellt werden
Polio/Diphterie zahlt die Kasse bei der Erstimpfung
Röteln zahlt die Kasse und bei Kinderwunsch auch den Bluttest zur Feststellung
Typhus zahlt die Kasse noch nicht
Insgesamt stellen sich gerade immer mehr Krankenkassen darauf ein, auch die Reiseschutzimpfungen und zum Teil sogar die bisweilen sehr teure Malariaprphylaxen zu zahlen. Es lohnt sich also, vorher bei seiner Kasse genau nachzufragen und eventuell noch ein paar Wochen zu warten, bis die Umstellung vollzogen ist.
Anselm hat all seine Impfungen schon für sein 3Monatspraktikum im Frühjar 2006 in Tansania brav hinter sich gebracht und hatte sogar mit einer Tollwutimpfung angefangen, diese allerdings nach der ersten Spritze abgebrochen, da es ihn heftig beutelte und er über eine Woche flach lag.
Noch mehr Infos unter http://www.reisemedizin-auskunft.de/
Johanna
Mittwoch, 7. November 2007
Expeditionsmobil - Warum Magirus Eckhauber???
Ich möchte hier mal meine grundlegenden Gedankengänge und Überlegungen zur Fahrzeugwahl und den Anforderungen, die unser Expeditionsfahrzeug zu erfüllen hat, darstellen und auch deutlich machen warum es gerade eine 43 Jahre alte Schüssel wurde.
1. Anforderungen an das Fahrzeug:
1. Anforderungen an das Fahrzeug:
- Das Fahrzeug für unsere Reise, wird über 1 Jahr lang für uns Zufluchtsort und Zuhause sein. Daher muss es technisch zuverlässig und vorallem möglichst einfach und überschaubar aufgebaut sein, um Reparaturen auch unter widrigen Bedingungen zu ermöglichen.
- Finanziell darf ein Totalverlust nicht den Bankrott bedeuten. Daher soll der Fahrzeuggesamtpreis nicht höher als bei ca. 10.000 Euro liegen.
- Bauart bedingt sollten eine Aufbaulänge von ca. 4m möglich sein, da wir ein festes Bett und eine separate Sitzgelegenheit wollten. So kann der eine in' s Bett und der andere noch aufbleiben. Das Bett kann dann mit einem Vorhang vom restlichen Raum abgetrennt werden.
- Das Leistungsgewicht sollte möglichst gering sein um ausreichend Leistungsreseven zu haben.
- Die zul. Gesamtmasse sollte nicht höher als 7,5t sein (Tüv, Fähren, Brücke...) und trotzdem noch eine vernünftige Zuladung ermöglichen.
- Der Magirus Merkur 150 d10 ist als 10t Fahrgestell ausgelegt und hat bei einem Kampfgewicht von 7,5t noch ausreichend technische Reserven. Das lässt erwarten, Überlastungsbedingte Schäden gering zu halten.
- Das Fahrgestell bietet ein sehr gutes Verhältnis von Eigengewicht und Zuladung (5,5t mit fast fertigem Ausbau, Tanks leer) und hat auch noch genügend Zuladung bei ZGM 7,5t.
- Das feste Fahrerhaus und die lange Haube ermöglichen einen schnellen und einfachen Zugang zum Motor. Der Durchstieg in die Wohnkabine ist einfach und problemlos möglich.
- Der luftgekühlte 9,5l Deutzmotor ist äßerst robust und simpel. Teile wie Wasserpumpe usw. können nicht kaputgehen, weil er gar keine hat. Die Kühlung funkrioniert trotzdem beinahe schon zu gut. Motortemperatur erreicht selten über 80 Grad.
- Keine Servolenkung
- Keine Stoßdämpfer, nur Blattfedern
- Recht laut im Fahrerhaus
- Durch die lange Haube geht im Vergleich zum Frontlenker Aufbaulänge bei gleicher FZ-Länge verloren.
- Nach vorne durch die Haube unübersichtlich.
- Ist von der Konstruktion her bald über 50 Jahre alt....
- Höherer Kraftstoffverbrauch als moderne Direkteinspritzer
Samstag, 3. November 2007
He Schatzi ich liebe dich!!!
He mein Johannalein im fernen Ägypten! Wird Zeit dass du wieder nach hause kommst. Ich habe übrigens einen Feuerlöscher und nen Petroleumofen besorgt. Ich brauch dich mehr als die toten Pharaonen und die Pyramiden dich!!! Bring mir ein bißchen Wüstensand mit zum daheim spielen.
In Liebe dein Anselm
In Liebe dein Anselm
Donnerstag, 1. November 2007
Und was kommt nach der Reise???
Habe mir heute mal ein paar Gedanken gemacht, wie es nach der Afrikareise beruflich bei mir weiter gehen könnte: Also.....
- 1. Auf die Industriemachanikerlehre noch einen Meister setzten. Geht in zwischen ohne großartige Berufserfahrung und berufsbegleitend in einem Jahr. Könnte mich dann mit meinen Qualifikationen im Entwicklungsdienst bewerben, oder Lehrlinge ausbilden oder in der Behindertenwerkstatt arbeiten (könnte ich als Arbeitserzieher ja auch so schon).
- 2. Wieder Wohngruppe mit schwererziehbaren Jugendlichen ???? Macht mir Spaß, ist aber arbeitszeittechnisch und nervlich stressig.
- 3. Ist mir heute eingefallen: Servicetruck aufbauen und Abenteuerreisen veranstallten. Evtl. der ganzen Geschichte noch nen pädagogischen Stempel aufdrücken mit ner erlebnispädagogischen Zusatzausbildung. Könnte auch so in Richtung Expeditonsbegleitung oder Outdoorseminare o. ä. gehen.
Jetzt ist Winterschlaf!!!
So seit gestern Abend ist unser Dicker im Winterschlaf. Ich hab ihn gestern nach Engelitz in einen Stadel gestellt. Allerdings ging die ganze Aktion nicht ohne kleines Abenteuer über die Bühne:
Ich habe letzte Woche unserem Laster noch zwei große "Trinkgefäse" mit je 200 Liter Inhalt spendiert und halt nur den Rest aus dem alten Tank in die neuen Tanks gefüllt. Habe natürlich nicht dran gedacht, dass in einem 200 l Tank 15l halt schon recht mickrig sind. Naja ich bin ganze 2 km gekommen, dann war Schluss und der Maggie ist in den Hungerstreik getreten. Muttern, die mich wieder mit nach hause nehmen sollte und hinter mir gefahren ist hat aber nur ganz dezent hyperventiliert und war wieder gut zu beruhigen. :) Haben dann 5 Liter Diesel an der Tanke geholt. Nicht gerade üppig, aber es hat gereicht.
Ich habe letzte Woche unserem Laster noch zwei große "Trinkgefäse" mit je 200 Liter Inhalt spendiert und halt nur den Rest aus dem alten Tank in die neuen Tanks gefüllt. Habe natürlich nicht dran gedacht, dass in einem 200 l Tank 15l halt schon recht mickrig sind. Naja ich bin ganze 2 km gekommen, dann war Schluss und der Maggie ist in den Hungerstreik getreten. Muttern, die mich wieder mit nach hause nehmen sollte und hinter mir gefahren ist hat aber nur ganz dezent hyperventiliert und war wieder gut zu beruhigen. :) Haben dann 5 Liter Diesel an der Tanke geholt. Nicht gerade üppig, aber es hat gereicht.
Mittwoch, 31. Oktober 2007
Sonnige Gruesse aus dem heissen Aegypten
Seit zwei Tagen befinde ich mich also nun das erste Mal in Aegypten...das zweite Mal auf afrikanischem Boden...wobei ich mit der momentanen Lage nicht ganz gluecklich bin, da ich mich mitten in einer Touristenmetropole befinde und das als nicht sehr angenhem empfinde...so gar nicht Johanna like...
Allerdings muss man dazu wissen, dass ich beruflich hier bin, da ich eine meiner Betreuungen, die im Rollstuhl sitzt, begleite und quasi dafuer bezahlt werde, dass ich die Sonne und 30 Grad geniessen darf...
Dann muss man aber auch wissen, dass ich, aufgrund des All-inklusiv Hotels ein gelbes Plastikarmband tragen muss, dass den Aegyptern ausserhalb der Hotelanlage schon von weitem signalisiert, hier kommt eine Touristin, die sich ein teures Hotel leisten kann (was sie ja gar nicht kann...das ist eben auch im Rahmen des Einsatzes bezahlt fuer mich)...also kaufkraeftig ist...einfach ekelhaft...meine Abneigung der OttoNormalTouristen gegenueber wird momentan immer groesser...der ganze Ort Hurghada ist voellig auf diese eingerichtet...ein Hotel neben dem anderen, gefolgt von jeder Menge Souvinierlaeden...von Aegypten ansich, sieht man, verlaesst man diesen Ort nicht, nicht wirklich viel. Die meisten Angestellten hier im Hotel und auch sonst viele Einheimische, sprechen ein wenig bis sehr gut Deutsch, Russisch und Englisch (aus diesen drei Laendern kommen ueberwiegend die Touristen)...Einheimische Frauen sieht man so gut wie keine...dafuer gibt es hier einfach zuviele Nichtglaeubige.
Naja, hiermit bestaetigt sich einfach noch mal, dass es im Grunde nur eine wahre Art und Weisse des Reisens gibt....los ziehen, ohne vorher buchen....die Laender selbst erkunden, sei es mit oder ohne Hilfe eines Fuehrers...aber wie kann man behaupten, man sei in Aegypten gewesen, wenn man sich dort nur in einer Hotelanlage aufhielt und sich vielleicht noch die ein oder andere Sehenswuerdigkeit ansah???
Andererseits kann man als Individuallreisender fast froh sein, dass sich die breite Masse in abgeschotteten Touristenmetropolen aufhaelt....sonst muessten wir uns die ganzen wirklich schoenen Plaetze dieser Welt ja mit ihnen teilen....dass waere ja schrecklich....es reicht schon, dass so viele ehemals schoene Plaetze durch Hotels, Bars, GermanBeerGardens und Souvinierlaeden zugrunde gerichtet wurden und werden.
Ich werde trotzdem noch weiterhin die Sonne geniessen...das einzig wirklich positive hier...
Ich liebe und vermisse dich Anselm und freue mich sehr, dich in zwoelf Tagen wieder zu sehen und das wir naechstes Jahr die Gelegenheit haben, auch Aegypten auf eigene Faust und idividuell wie es und gefaellt zu bereisen und kennen zu lernen.
Johanna
Allerdings muss man dazu wissen, dass ich beruflich hier bin, da ich eine meiner Betreuungen, die im Rollstuhl sitzt, begleite und quasi dafuer bezahlt werde, dass ich die Sonne und 30 Grad geniessen darf...
Dann muss man aber auch wissen, dass ich, aufgrund des All-inklusiv Hotels ein gelbes Plastikarmband tragen muss, dass den Aegyptern ausserhalb der Hotelanlage schon von weitem signalisiert, hier kommt eine Touristin, die sich ein teures Hotel leisten kann (was sie ja gar nicht kann...das ist eben auch im Rahmen des Einsatzes bezahlt fuer mich)...also kaufkraeftig ist...einfach ekelhaft...meine Abneigung der OttoNormalTouristen gegenueber wird momentan immer groesser...der ganze Ort Hurghada ist voellig auf diese eingerichtet...ein Hotel neben dem anderen, gefolgt von jeder Menge Souvinierlaeden...von Aegypten ansich, sieht man, verlaesst man diesen Ort nicht, nicht wirklich viel. Die meisten Angestellten hier im Hotel und auch sonst viele Einheimische, sprechen ein wenig bis sehr gut Deutsch, Russisch und Englisch (aus diesen drei Laendern kommen ueberwiegend die Touristen)...Einheimische Frauen sieht man so gut wie keine...dafuer gibt es hier einfach zuviele Nichtglaeubige.
Naja, hiermit bestaetigt sich einfach noch mal, dass es im Grunde nur eine wahre Art und Weisse des Reisens gibt....los ziehen, ohne vorher buchen....die Laender selbst erkunden, sei es mit oder ohne Hilfe eines Fuehrers...aber wie kann man behaupten, man sei in Aegypten gewesen, wenn man sich dort nur in einer Hotelanlage aufhielt und sich vielleicht noch die ein oder andere Sehenswuerdigkeit ansah???
Andererseits kann man als Individuallreisender fast froh sein, dass sich die breite Masse in abgeschotteten Touristenmetropolen aufhaelt....sonst muessten wir uns die ganzen wirklich schoenen Plaetze dieser Welt ja mit ihnen teilen....dass waere ja schrecklich....es reicht schon, dass so viele ehemals schoene Plaetze durch Hotels, Bars, GermanBeerGardens und Souvinierlaeden zugrunde gerichtet wurden und werden.
Ich werde trotzdem noch weiterhin die Sonne geniessen...das einzig wirklich positive hier...
Ich liebe und vermisse dich Anselm und freue mich sehr, dich in zwoelf Tagen wieder zu sehen und das wir naechstes Jahr die Gelegenheit haben, auch Aegypten auf eigene Faust und idividuell wie es und gefaellt zu bereisen und kennen zu lernen.
Johanna
Donnerstag, 25. Oktober 2007
Magirus in Aktion!!!
Anbei zwei kurze Videos von der letzten Ausfahrt mit dem Magirus nach Freiburg!!!
So ein LKW gefällt halt auch den Mädels :) :) Macht wohl der Sound vom 9,5l V6 Motor.
So ein LKW gefällt halt auch den Mädels :) :) Macht wohl der Sound vom 9,5l V6 Motor.
Mittwoch, 24. Oktober 2007
LKW Fahren lernen
Also, der Anselm ist mir da einen ganzen Schritt voraus...der hat nämlich den neuen Führerschein und war somit gezwungen, auch für einen 7,5 Tonner einen LKW Schein zu machen...nun darf Anselm bis zu 40 Tonner fahren...somit ist unser großer Dicker, der am Abfahrtstag knappe 7,5 Tonnen haben wird (voll beladen und voll getankt mit 500Liter Diesel), ein Kinderspiel für ihn....
Ich habe noch den alten Führerschein und darf so den Maggie auch ohne LKW Fühererschein fahren...meine Fahrpraxis mit größeren fahrbaren Untersetzen, begrenzen sich allerdings auf größere Sprinter oder ähnliche Transporter...nun ist so ein Magirus Deutz kein pobliger Sprinter...du sitzt in ca. 2,5m Höhe, bist ca. 2,3m breit, siehst vorne den Boden nicht, da dort die lange Schnauze des Maggies ist, hast ein riesiges Lenkrad und keine Servolenkung, viele Hebel und Schalter, die du vorher noch nicht gesehen hast...ok...und dann über 5 Tonnen unter deinem Hintern.
Die ersten Fahrten mit dem Maggie waren somit mehr als spannend für mich...ich stand ganz schön unter Stress...mittlerweile geht es schon besser. Aber bis der Dicke für mich Routine wird, werde ich ihn wohl noch einige Kilometer mehr fahren müssen. Bis jetzt fahre ich das Teil nur, wenn Anselm neben mir sitzt und mir helfen kann, wenn ich nicht weiter komme. Der kennt den Dicken und sein Fahrverhalten auch schon viel besser wie ich.
Nach unserer Afrikatour werde ich wohl eine LKW Fahrspezialistin sein ;-)
Johanna
Ich habe noch den alten Führerschein und darf so den Maggie auch ohne LKW Fühererschein fahren...meine Fahrpraxis mit größeren fahrbaren Untersetzen, begrenzen sich allerdings auf größere Sprinter oder ähnliche Transporter...nun ist so ein Magirus Deutz kein pobliger Sprinter...du sitzt in ca. 2,5m Höhe, bist ca. 2,3m breit, siehst vorne den Boden nicht, da dort die lange Schnauze des Maggies ist, hast ein riesiges Lenkrad und keine Servolenkung, viele Hebel und Schalter, die du vorher noch nicht gesehen hast...ok...und dann über 5 Tonnen unter deinem Hintern.
Die ersten Fahrten mit dem Maggie waren somit mehr als spannend für mich...ich stand ganz schön unter Stress...mittlerweile geht es schon besser. Aber bis der Dicke für mich Routine wird, werde ich ihn wohl noch einige Kilometer mehr fahren müssen. Bis jetzt fahre ich das Teil nur, wenn Anselm neben mir sitzt und mir helfen kann, wenn ich nicht weiter komme. Der kennt den Dicken und sein Fahrverhalten auch schon viel besser wie ich.
Nach unserer Afrikatour werde ich wohl eine LKW Fahrspezialistin sein ;-)
Johanna
Dienstag, 23. Oktober 2007
Wie alles kam, wie es kommen musste oder der Weg zum Magirus und nach Afrika!!!!
Angesteckt hat sich der kleine Anselm mit dem Allrad-LKW-Virus eigentlich schon recht früh. Mit 15 kam er in die Mechanikerlehre. Einer seiner Arbeitskollegen hatte einen 404er Unimog mit Wohnaufbau. Hatte schon was faszinierendes, so eine Karre. Die Freiheit auf Rädern!!!! Kannste überall da hin fahren wo andere nicht mal mehr zu Fuß hin gehen.
Leider hatte das kleine Anselmchen mit 18 nicht das Geld und dummerweise, baujahrbedingt , auch gerade nicht mehr den passenden Führerschein. Verdammt!!!!
Naja, aus obengenannten Gründen sind die Symptome dann wieder etwas abgeklungen. Aber das Virus schlummerte tief in mir und wartete nur darauf wieder hervorzubrechen!!!!
Dann kam die Gothilf-Vöhringer-Schule und die obligatorische Studienreise. Die führte mich nach Tansania. Achso, da kam es auch zu ersten Kontakten mit meiner jetzigen Flamme Johanna...........
Ich war hin und weg von Afrika.... Also entschloss ich mich, mein Praktikum in Tansania zu machen. Da saß ich nun in meinem Dorf am Fuße des Kilimajaro und hatte viel Zeit meine Hirnfürze aus zu brüten.
In diesen Momenten schlug das Allrad-LKW-Virus mit voller Wucht wieder zu. Zuhause angekommen, begab ich mich im Internet auf die Suche nach Fahrzeugen die für mein Vorhaben, Afrika auf dem Landweg zu erkunden, geeignet sein könnten.
Irgendwann hab ich dann den Mag gesehen und einfach zugeschlagen............................
Anselm
Auch die Johanna war schon früh von dem Fernwehvirus befallen...
Ich kann mich erinnern, dass ich mit ca. zehn Jahren anfing Bilder von Stränden mit Palmen und türkisblauen Meer aus Reisekatalogen zu schneiden, um diese in mein Tagebuch zu kleben....leider sollte ich mich die nächsten Jahre mit einigen Italienreisen mit meiner Familie begnügen müsssen (die ich alle sehr genoss, war es doch damals das große Abenteuer für mich), bevor es dann mit zarten sechszehn das erste Mal ein Stückerl weiter weg gehen sollte.
Meine Oma lud mich damals ein, sie zu einem Familienbesuch nach Canada zu begleiten....
Ab da hatte ich Blut geleckt und der Ruf der weiten Welt erreichte mich...mit achzehn, nach der Schule, flog ich gleich noch mal, mit einer Freundin nach Canada, um dieses riesige, wunderschöne Land noch besser zu erkunden....
Anschließend gab es leider wieder eine längere Reiseflaute, da Johanna sich mit Ausbildung und diversen persönlichen Problemen herumschlug. Erst 2003, nach Abschluß meiner ersten Ausbildung, schaffte ich es wieder in einen Flieger und über den Atlantik...dieses mal deutlich südlicher, nämlich nach Chile....darauf hin folgten einige kleinere Reisen innerhalb Europas, bis ich dann, im Rahmen einer Studienreise, 2005 das erste Mal auf afrikanischem Boden stand...mir war dass damals noch nicht klar, aber dieser Kontinent sollte mich so schnell nicht wieder los lassen...
Ich schloss meine zweite Ausbilung ab und erst kurz nach der Schulzeit an der GVS, kamen Anselm und ich zusammen und ganz schnell war klar, dass uns vorallem unser gemeinsammes Fernweh zusammen schweißte...von seiner Idee, mit dem eigenen Fahrzeug ganze Kontinente zu bereisen, war ich schnell auch sehr begeistert und lies mich von dieser anstecken.
Am Anfang konnte ich mir das alles noch gar nicht so wirklich vorstellen. Aber nachdem wir jetzt immer mehr in den Vorbeitungen unseres Vorhabens drinn stecken, realisiere ich auch langsam das ganze Ausmass und freue mich immer mehr darauf, weil ich sehe, dass eine alte Sehnsucht (das Fernweh), ihre wirkliche Erfüllung finden wird...ich freue mich sehr auf die rote Erde, die Sonne, den Sand, die Wärme, die Menschen, die beeindruckende Natur, die verschiedenen Kulturen und Sprachen, die ganzen Farben und Düfte, darauf, keinen Zeitdruck mehr zu haben, und unsere Zeit so einteilen zu können, wie es uns gefällt, hin zu fahren, wohin wir wollen, stehen zu bleiben, wo wir wollen (und dürfen :-) )...solange, wie unsere Reisekasse mitmacht....
Johanna
Sprachen lernen
So eine Reise stellt einen vor die ein oder andere sprachliche Barierre...
Unser Englisch ist völlig ausreichend. Vorallem der Anselm ist da recht fit. So kommen wir schon recht weit. Nur wird fast an der ganzen Westküste vorwiegend Französisch (Amtssprache) gesprochen und ausgerechnet in den meisten Ländern dort, werden wir vor Ort die Visas beantragen müssen. Ein, wenigstens ansatzweiße, verständliches Französisch in Sprache und Schrift wird da sehr von Vorteil sein.
Nun haben Anselm und ich schon in unserer Schulzeit Kontakt mit der französischen Sprache gehabt, der aber damals auf wenig Gegenliebe stieß.
Also haben wir den Entschluss gefasst, etwas gegen diese Abneigung zu tun, um dieser Sprache ein wenig mächtig zu werden. Mit Hilfe eines VHS Kurses versuchen wir nun, unsere mageren Vorkenntnisse wieder aus den Untiefen unseres Unterbewußtseins zu filtern und neue zu Gewinnen. Langsam können wir kleine Erfolge verbuchen und im nächsten Frühsommer werden wir diese dann auf einem Testripp mit unserem großen Dicken nach Südfrankreich in der Praxis testen und üben.
Ich persönlich tue mir schon immer mit der französischen Sprache schwer... ich kann einfach nicht verstehen, wie man soviele Buchstaben in einem Wort unterbringen kann, die man nicht liest und ausspricht...ich rutsche dann immer in das Englische ab. Ich muss jedenfalls noch viel und oft die Aussprache üben.
Ein paar Brocken Swaheli sind zumindest bei Anselm von seinem letzten Tansania Aufenthalt noch übrig...bei mir ist da wieder völlig mau. Aber wir werden, sobald wir unterwegs sind, viel Zeit haben und eben auch um Sprachen zu lernen...und wenn es jeweils nur ein paar Wörter sind, diese können einem bereits schon Türen öffnen.
Johanna
Unser Englisch ist völlig ausreichend. Vorallem der Anselm ist da recht fit. So kommen wir schon recht weit. Nur wird fast an der ganzen Westküste vorwiegend Französisch (Amtssprache) gesprochen und ausgerechnet in den meisten Ländern dort, werden wir vor Ort die Visas beantragen müssen. Ein, wenigstens ansatzweiße, verständliches Französisch in Sprache und Schrift wird da sehr von Vorteil sein.
Nun haben Anselm und ich schon in unserer Schulzeit Kontakt mit der französischen Sprache gehabt, der aber damals auf wenig Gegenliebe stieß.
Also haben wir den Entschluss gefasst, etwas gegen diese Abneigung zu tun, um dieser Sprache ein wenig mächtig zu werden. Mit Hilfe eines VHS Kurses versuchen wir nun, unsere mageren Vorkenntnisse wieder aus den Untiefen unseres Unterbewußtseins zu filtern und neue zu Gewinnen. Langsam können wir kleine Erfolge verbuchen und im nächsten Frühsommer werden wir diese dann auf einem Testripp mit unserem großen Dicken nach Südfrankreich in der Praxis testen und üben.
Ich persönlich tue mir schon immer mit der französischen Sprache schwer... ich kann einfach nicht verstehen, wie man soviele Buchstaben in einem Wort unterbringen kann, die man nicht liest und ausspricht...ich rutsche dann immer in das Englische ab. Ich muss jedenfalls noch viel und oft die Aussprache üben.
Ein paar Brocken Swaheli sind zumindest bei Anselm von seinem letzten Tansania Aufenthalt noch übrig...bei mir ist da wieder völlig mau. Aber wir werden, sobald wir unterwegs sind, viel Zeit haben und eben auch um Sprachen zu lernen...und wenn es jeweils nur ein paar Wörter sind, diese können einem bereits schon Türen öffnen.
Johanna
Der Weg ist das Ziel!!!
Wir planen eine mindestens 1-järige Reise, rundum Afrika.
Losgehen soll es im September 2008.
Unsere Reiseroute wird uns zu erst durch die Länder Südosteuropas führen. Also Österreich, Slowenien, entlang an der kroatischen Adriaküste, durch Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Bulgarien und Griechenland. Nach dem wir den Bosborus hinter uns gelassen und damit den asiatischen Kontinent betreten (befahren) haben, wird uns unser Weg über die Türkei, Syrien und Jordanien nach Ägypten führen. Von dort aus werden wir auf dem Nil in den Sudan einreisen. Über Äthiopien, Kenia, Tansania, mit Abstechern nach Uganda und Ruanda, wird es durch Malawi und Mosambik bis ans Kap der guten Hoffnung gehen.
Von nun an befinden wir uns auch schon wieder auf dem Rückweg. Über Namibia, Angola, die Kongos, Gabun, Kamerun, Benin, Burkina Faso, Mali, Mauretanien und Marokko erreichen wir in Spanien wieder den europäischen Kontinent.
Sind mal gespannt, wie lange wir dann unterwegs sind.............................wir haben kein Zeitlimit.
Losgehen soll es im September 2008.
Unsere Reiseroute wird uns zu erst durch die Länder Südosteuropas führen. Also Österreich, Slowenien, entlang an der kroatischen Adriaküste, durch Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Bulgarien und Griechenland. Nach dem wir den Bosborus hinter uns gelassen und damit den asiatischen Kontinent betreten (befahren) haben, wird uns unser Weg über die Türkei, Syrien und Jordanien nach Ägypten führen. Von dort aus werden wir auf dem Nil in den Sudan einreisen. Über Äthiopien, Kenia, Tansania, mit Abstechern nach Uganda und Ruanda, wird es durch Malawi und Mosambik bis ans Kap der guten Hoffnung gehen.
Von nun an befinden wir uns auch schon wieder auf dem Rückweg. Über Namibia, Angola, die Kongos, Gabun, Kamerun, Benin, Burkina Faso, Mali, Mauretanien und Marokko erreichen wir in Spanien wieder den europäischen Kontinent.
Sind mal gespannt, wie lange wir dann unterwegs sind.............................wir haben kein Zeitlimit.
Montag, 22. Oktober 2007
Reiseführer
Um einen Überblick über Visas, Route, Grenzübergänge, Verhältnisse vor Ort ect. zu bekommen, ist es sehr von Vorteil aktuelle und gute Reiseführer schon im Vorfeld der Reise zu Verfügung zu haben, um in diesen zu schmökern und so ziemlich alles wissenswertes über die zu bereisenden Länder zu erfahren...was man in diesen nicht finden sollte, findet man dann sicherlich im Internet.
Das besorgen und lesen dieser Reiseführer ist hauptsächlich meine Aufgabe.
Dabei schwöre ich mittlerweile auf die Führer von ReiseKnowHow, da diese in der Regel häufig aktualisiert und neu aufgelegt werden und für einen Individualreisenden voll gespickt sind mit wirklichen Insiderinformationen.
Im allgemeinen bin ich vor einer Reise und auch während dieser, immer gerne über das jeweilige Land gut informiert...ich lese gerne über die Kulturen, Sitten, eventuelle Regeln, Religionen, über Sehenswürdigkeiten, die Menschen, ihre Natur und ihre Geschichte. Außerdem sehe ich mir gerne die Karten der Länder und Regionen an und habe so den Vorteil, dass ich mich vor Ort schneller und effektiver orientieren und zurecht finden kann.
Auf unserer geplanten Reiseroute liegen Länder, von denen es gar nicht so einfach ist, gute Reiseliteratur zu finden. So wurde für den Sudan schon lange kein Reiseführer mehr geschrieben...Dafür kann man Kriegsberichte lesen...und auch so manches Westafrikanisches Land taucht nur mager oder gar nicht auf, wenn man mit deren Namen im Internet nach Reiseliteratur sucht.
Dafür gibt es für Länder wie Tansania, Kenia, Südafrika, Namibia ect. unendlich viel zu lesen...
Insgesamt wird unsere Reisebibliothek recht umfangreich werden und uns an langen Nachmittagen und Abenden mit reichlich Informationen für unseren Standort und die nächsten Etappen versorgen.
Johanna
Das besorgen und lesen dieser Reiseführer ist hauptsächlich meine Aufgabe.
Dabei schwöre ich mittlerweile auf die Führer von ReiseKnowHow, da diese in der Regel häufig aktualisiert und neu aufgelegt werden und für einen Individualreisenden voll gespickt sind mit wirklichen Insiderinformationen.
Im allgemeinen bin ich vor einer Reise und auch während dieser, immer gerne über das jeweilige Land gut informiert...ich lese gerne über die Kulturen, Sitten, eventuelle Regeln, Religionen, über Sehenswürdigkeiten, die Menschen, ihre Natur und ihre Geschichte. Außerdem sehe ich mir gerne die Karten der Länder und Regionen an und habe so den Vorteil, dass ich mich vor Ort schneller und effektiver orientieren und zurecht finden kann.
Auf unserer geplanten Reiseroute liegen Länder, von denen es gar nicht so einfach ist, gute Reiseliteratur zu finden. So wurde für den Sudan schon lange kein Reiseführer mehr geschrieben...Dafür kann man Kriegsberichte lesen...und auch so manches Westafrikanisches Land taucht nur mager oder gar nicht auf, wenn man mit deren Namen im Internet nach Reiseliteratur sucht.
Dafür gibt es für Länder wie Tansania, Kenia, Südafrika, Namibia ect. unendlich viel zu lesen...
Insgesamt wird unsere Reisebibliothek recht umfangreich werden und uns an langen Nachmittagen und Abenden mit reichlich Informationen für unseren Standort und die nächsten Etappen versorgen.
Johanna
Donnerstag, 18. Oktober 2007
Ich will mal unseren "Kleinwagen" vorstellen.
Also, dann fang ich mal an... Im September 2006 fand ich nach LANGER Suche ein Fahrgestell, dass meinen Vorstellungen und den Anforderungen meiner Pläne entsprach. Es war ein Magirus-Deutz Merkur 150 D10, Baujahr 1963. Das Fahrgestell hat permanenten Allrad, eine Mitteldifferenzialsperre und Einzelbereifung in 12,5 R20. Einen 9,5l V6-Dieselmotor und 150 Sauger-PS.
Nach dem ich das Fahrgestell erstanden und abgeholt hatte, habe ich es erstmal bei meinem Vater im Garten gebunkert und ein paar Arbeiten, wie die Anfertigung eines vernünftigen Auspuffes usw, vorgenommen.
Bald fand sich auch ein ehemaliger Möbelkoffer, den jemand schon als Wohnkoffer umgebaut hatte. Den hab ich dann auf dem Merkur montiert. Dazu hab ich eine 3-Punktlagerung konstruiert. Auf dem Bild oben sieht man, wie wir den Koffer auf den Fahrgestell gehoben haben.
Mein anfänglicher Plan war, den Koffer draufzuklatschen und gut. Dann erstmal ausprobieren. Doch dann kam der Frühling, meine neue Flamme Johanna und in meinem Kopf immer mehr Ideen für Verbesserungen, so dass ich im März 2007 die ganze Kiste erstmal gerippt habe.
DAnn fand ich irgendwann, dass 3,8 Meter einfach unhandlich hoch sind und 3,2 Meter viel cooler. Also Koffer um 40cm niedriger gemacht und die Kofferlagerung nochmal überarbeitet.
Seitentüre fand ich dann irgendwann auch besser als die riesigen Hecktore, also Hecktore ab, Heck mit Fahrzeugplatten verschlossen und Seitentüre gebaut.
Irgendwann bin ich dann mal beim Innenausbau angekommen. Der ist gasfrei. Mal kurz die Eckdaten zum Innenausbau:
- Isolierung mit 20mm Styrodur
- Durchgang zum Fahrerhaus
- Stromversorgung über Solarpanele 2x 150 WP und 2KW Spannungswandler mit 230V
- Haushaltskühlschrank
- Bett 200x140
- LED-Beleuchtung
- Dusche im Eingangsbereich als Dreckschleuse
- Coleman Benzin-Kocher :)
Mittwoch, 17. Oktober 2007
Das Gefährt von innen
Abonnieren
Posts (Atom)