Hallo Zusammen,
noch immer haben wir hie das Problem einer irrsinnig langsamen Internetverbindung...Bilder laden ist der Horror...ich moechte euch aber die Texte nicht vorenthalten und hoffe, das ich es in naechster Zeit schaffe, auch die Bilder zu den Texten hoch zu laden...
Bis dahin senden wir euch ganz viel Sonne und Waerme ins winterliche Deutschland...
Johanna, Anselm, Annika und Hund Oskar...
Familienkiste unterwegs: Die Welt ist die beste Kinderstube - Eine 4-köpfige Familie erfährt Afrika und den Rest der Welt!
Montag, 23. Februar 2009
Lole, Mwika, Moshi und Umgebung
Nun sind wir schon über 1 ½ Monate bei Humpfrey und seiner Familie in Lole/Mwika bei Moshi am Kilimanjaro. Mit zwei Wochen Unterbrechungen auf Sansibar, ein paar Tage Safaritour und einige Tage waren wir noch mit dem Lastwagen unterwegs, um meiner Mum, Mario und Annika eine Ahnung von unserer Reiseweise und unserem Dicken zu ermöglichen...
Lole ist ein wunderbar idyllisches Plätzchen Erde...es liegt ca. auf 1800m am Hang des Kilimanjaros...der Wind rauscht durch die riesigen Bananenstaudenwälder und durch die Eukalyptusbäume...hin und wieder hört man ein Hahn, Kühe oder Kinder schreien...ansonsten ist es völlig ruhig. Auch das Klima ist sehr angenehm, da es durch die Höhe und genügend Wasser in der Umgebung, nicht ganz so trocken und stickig heiß ist, wie zum Beispiel im Flachland unten bei Moshi. Durch das gute ganzjährige Klima hier, werden die Menschen für afrikanische Verhältnisse sehr alt...wenn sie sich vorher nicht mit HIV infizieren. Denn Aids ist auch hier ein großes Problem und Tabuthema, wie so fast überall in Afrika. Aber ansonsten ist das hier schon ein paradiesisches Fleckerl...vielen Leuten hier geht es soweit relativ gut. Die Chaggas (so heißt die Bevölkerung in dieser Gegend), sind ein sehr fleißiges Völkchen und haben sich durch harte Arbeit und wohlüberlegten Maßnahmen (so haben sie z.B. ein systematisches Bewässerungssystem entwickelt, dass auch zu trockenen Zeiten die so geliebten und durstigen Bananenstauden mit genügend Wasser versorgt) zu einem gewissen Wohlstand gebracht.
Bananen sind hier das Hauptnahrungsmittel. Vor allem die großen Kochbananen, diese die Menschen hier eigentlich zu jeder Tageszeit und in verschiedenen Varianten verspeisen. Diese wird auch zum Bananenbier verarbeitet, das hier viel und oft getrunken wird, da es billiger ist, wie das normale Bier in der Flasche. Uns schmecken die Kochbananen gar nicht, da sie kaum eigenen Geschmack haben und sehr trocken sind. Dafür sind die kleinen und süßen Bananen um so leckerer.
Dienstags und Freitags ist in Mwika unten ein großer Markt, wo man so gut wie alles, was man so für den Alltag braucht, erstehen kann...außerdem findet dann immer eine große Bananenbörse statt, wohin die Bewohner der Umgebung ihre Bananen bringen und Großhändler diese aufkaufen...dann verwandelt sich, das ansonsten völlig verpennte Mwika, in ein riesiges, geschäftiges, buntes und chaotisches Treiben...Jedes Mal ein Besuch wert...vor allem, weil man dann bei Mama Mona Itschi das beste afrikanische Essen überhaupt bekommen kann...in Begleitung von Hund Oskar (der seit ca. einer Woche in unseren Besitz über gegangen ist...Humpfrey hat ihn mir geschenkt.... ; - ) ), fallen wir jedes Mal total auf...die Afrikaner kennen es nicht, dass man mit einem Hund an der Leine spazieren gehen kann und amüsieren sich jedes Mal köstlich über uns, wenn sie uns mit Oskar sehen. Viele haben aber auch Angst und springen ganz panisch zur Seite, wenn sie ihn erblicken.
Wir fahren sogar Dalla Dalla mit Oskar, worauf er total steht. Wenn wir einen Fensterplatz ergattern, steckt er seine Nase in den Wind und alle Menschen an der Strasse haben einen Grund mehr, sich köstlich zu amüsieren. Eigentlich nehmen wir ihn überall mit hin. So auch noch mal an den Lake Challa, zu dem wir mit dem Dicken fuhren und eine Nacht lang dort campierten, um Mum, Mario und Annika diesen herrlichen Platz zu zeigen. Dann ging es mit dem Dicken weiter bis Moshi, wo wir drei Nächte auf einem Campingplatz standen und uns Moshi und dessen Umgebung genauer ansahen.
Wieder zurück ging es auf Safaritour...da blieb Oskar bei Anselm in Lole, da wir ja hauptsächlich im Auto saßen.
Wieder zurück von der Safarie machten wir noch einige kleinere Ausflüge in die Umgebung von Lole. So besuchten wir noch einmal Ndoro Waterfall, wo es sich wieder herrlich baden ließ und wir uns super über eine Gruppe Japaner und ihr typisches Verhalten amüsieren konnten.
Auch versuchten wir noch einen Tagestrip auf die höheren Hänge des Kilimanjaro zu machen. Leider brachen wir dieses Unternehmen wieder ab, da sich am Gate heraus stellte, dass wir wesentlich mehr, als die vereinbarten 60$ pro Tag und Nase hätten zahlen müssen, es schon recht spät war (der bestellte Fahrer holte uns über eine Stunde später ab, als vereinbart....That´s Afrika...) und die Bezahlung nur per Visakarte möglich gewesen wäre, die natürlich keiner von uns dabei hatte. Wir sind bald fünf Monate auf dem afrikanischen Kontinent und haben noch nie unsere Visakarte gebraucht. Im Gegenteil, hatten eher immer mal wieder Mühe, Möglichkeiten zu finden, per Karte Geld zu bekommen. Sehr enttäuscht und verärgert über diese unverschämten Preise hier (ein einheimischer Führer zahlt noch nicht mal einen Euro Eintritt pro Tag für den Kili Nationalpark...und den zahlt auch der Tourist), ließen wir es bleiben. Tansania baut einfach immer mehr auf die stink reichen Touristen, die sich eine 6tägige Besteigung des Kilimanjaro für über 1000$ locker leisten können...das große moralische Problem dabei ist, dass die Führer, Träger und die Bevölkerung von diesem Geld nur kaum bis gar nichts sehen. Das geht nämlich zum Großteil direkt an die Regierung. Und die Führer und Träger leben von dem Trinkgeld, das man am Schluss der Besteigung, zum schon gezahlten Preis, auch noch bezahlen darf. Ich hätte wirklich große Lust dazu gehabt, diesen wunderschönen und berühmten Berg zu bezwingen...jedoch nicht unter solchen Bedingungen.
Allgemein haben wir sehr mit der Tatsache zu kämpfen, dass man eigentlich überall versucht, mehr Geld von uns zu bekommen. Wissen wir den normalen Preis für etwas nicht, können wir uns sicher sein, zuviel zu bezahlen. Offiziell gibt es oft unterschiedliche Preise für Touristen und Afrikaner...von Gleichberechtigung ist hier nicht zu sprechen. Das geht soweit, dass die Leute sogar versuchen, mehr heraus zu schlagen, wenn Humpfrey mit uns unterwegs ist. Irgendwo kann man es den Leuten ja auch nicht verübeln. Andererseits macht es uns sauer und teilweiße sind wir richtig müde von diesem ständigen Preiskampf.
Jedoch macht Geld es uns möglich, Humpfrey nächstes Jahr im Sommer nach Deutschland einzuladen. Wir hatten ihn schon vor Wochen mal gefragt, ob er sich denn vorstellen könne, nach Deutschland zu kommen. Er meinte nur, dass sei viel zu teuer für ihn und dann war das Thema erledigt für ihn. Doch mich ließ es nicht los und so fragte ich die anderen, was sie davon hielten, wenn wir den Flug für Humpfrey zusammen finanzieren und ihm so einen Besuch nach Deutschland ermöglichen könnten. Die anderen waren sofort Feuer und Flamme und so erzählten wir Humpfrey von unseren Plänen, der diese erst mal gar nicht glauben wollte, dann völlig gerührt war und sich schlussendlich riesig darüber freute. Er wollte sofort alles wissen...wie das mit dem Fliegen geht, wen er alles treffen könnte (durch die Bibelschule, mit der er durch seine Werkstatt zusammen arbeitet, kennt er einige Leute aus Deutschland), was er alles sehen könnte, wie das mit dem Visa funktioniert...und das er sich einen Pass organisieren muss. Er dankte uns vielmals und meinte, dies sei ein guter Weg, um seinen Horizont zu erweitern...so wird Mister Mlay (so der Nachname von Humpfrey) uns nächsten Sommer besuchen kommen.
Hier noch ein paar Impressionen der letzten Tage...
Lole ist ein wunderbar idyllisches Plätzchen Erde...es liegt ca. auf 1800m am Hang des Kilimanjaros...der Wind rauscht durch die riesigen Bananenstaudenwälder und durch die Eukalyptusbäume...hin und wieder hört man ein Hahn, Kühe oder Kinder schreien...ansonsten ist es völlig ruhig. Auch das Klima ist sehr angenehm, da es durch die Höhe und genügend Wasser in der Umgebung, nicht ganz so trocken und stickig heiß ist, wie zum Beispiel im Flachland unten bei Moshi. Durch das gute ganzjährige Klima hier, werden die Menschen für afrikanische Verhältnisse sehr alt...wenn sie sich vorher nicht mit HIV infizieren. Denn Aids ist auch hier ein großes Problem und Tabuthema, wie so fast überall in Afrika. Aber ansonsten ist das hier schon ein paradiesisches Fleckerl...vielen Leuten hier geht es soweit relativ gut. Die Chaggas (so heißt die Bevölkerung in dieser Gegend), sind ein sehr fleißiges Völkchen und haben sich durch harte Arbeit und wohlüberlegten Maßnahmen (so haben sie z.B. ein systematisches Bewässerungssystem entwickelt, dass auch zu trockenen Zeiten die so geliebten und durstigen Bananenstauden mit genügend Wasser versorgt) zu einem gewissen Wohlstand gebracht.
Bananen sind hier das Hauptnahrungsmittel. Vor allem die großen Kochbananen, diese die Menschen hier eigentlich zu jeder Tageszeit und in verschiedenen Varianten verspeisen. Diese wird auch zum Bananenbier verarbeitet, das hier viel und oft getrunken wird, da es billiger ist, wie das normale Bier in der Flasche. Uns schmecken die Kochbananen gar nicht, da sie kaum eigenen Geschmack haben und sehr trocken sind. Dafür sind die kleinen und süßen Bananen um so leckerer.
Dienstags und Freitags ist in Mwika unten ein großer Markt, wo man so gut wie alles, was man so für den Alltag braucht, erstehen kann...außerdem findet dann immer eine große Bananenbörse statt, wohin die Bewohner der Umgebung ihre Bananen bringen und Großhändler diese aufkaufen...dann verwandelt sich, das ansonsten völlig verpennte Mwika, in ein riesiges, geschäftiges, buntes und chaotisches Treiben...Jedes Mal ein Besuch wert...vor allem, weil man dann bei Mama Mona Itschi das beste afrikanische Essen überhaupt bekommen kann...in Begleitung von Hund Oskar (der seit ca. einer Woche in unseren Besitz über gegangen ist...Humpfrey hat ihn mir geschenkt.... ; - ) ), fallen wir jedes Mal total auf...die Afrikaner kennen es nicht, dass man mit einem Hund an der Leine spazieren gehen kann und amüsieren sich jedes Mal köstlich über uns, wenn sie uns mit Oskar sehen. Viele haben aber auch Angst und springen ganz panisch zur Seite, wenn sie ihn erblicken.
Wir fahren sogar Dalla Dalla mit Oskar, worauf er total steht. Wenn wir einen Fensterplatz ergattern, steckt er seine Nase in den Wind und alle Menschen an der Strasse haben einen Grund mehr, sich köstlich zu amüsieren. Eigentlich nehmen wir ihn überall mit hin. So auch noch mal an den Lake Challa, zu dem wir mit dem Dicken fuhren und eine Nacht lang dort campierten, um Mum, Mario und Annika diesen herrlichen Platz zu zeigen. Dann ging es mit dem Dicken weiter bis Moshi, wo wir drei Nächte auf einem Campingplatz standen und uns Moshi und dessen Umgebung genauer ansahen.
Wieder zurück ging es auf Safaritour...da blieb Oskar bei Anselm in Lole, da wir ja hauptsächlich im Auto saßen.
Wieder zurück von der Safarie machten wir noch einige kleinere Ausflüge in die Umgebung von Lole. So besuchten wir noch einmal Ndoro Waterfall, wo es sich wieder herrlich baden ließ und wir uns super über eine Gruppe Japaner und ihr typisches Verhalten amüsieren konnten.
Auch versuchten wir noch einen Tagestrip auf die höheren Hänge des Kilimanjaro zu machen. Leider brachen wir dieses Unternehmen wieder ab, da sich am Gate heraus stellte, dass wir wesentlich mehr, als die vereinbarten 60$ pro Tag und Nase hätten zahlen müssen, es schon recht spät war (der bestellte Fahrer holte uns über eine Stunde später ab, als vereinbart....That´s Afrika...) und die Bezahlung nur per Visakarte möglich gewesen wäre, die natürlich keiner von uns dabei hatte. Wir sind bald fünf Monate auf dem afrikanischen Kontinent und haben noch nie unsere Visakarte gebraucht. Im Gegenteil, hatten eher immer mal wieder Mühe, Möglichkeiten zu finden, per Karte Geld zu bekommen. Sehr enttäuscht und verärgert über diese unverschämten Preise hier (ein einheimischer Führer zahlt noch nicht mal einen Euro Eintritt pro Tag für den Kili Nationalpark...und den zahlt auch der Tourist), ließen wir es bleiben. Tansania baut einfach immer mehr auf die stink reichen Touristen, die sich eine 6tägige Besteigung des Kilimanjaro für über 1000$ locker leisten können...das große moralische Problem dabei ist, dass die Führer, Träger und die Bevölkerung von diesem Geld nur kaum bis gar nichts sehen. Das geht nämlich zum Großteil direkt an die Regierung. Und die Führer und Träger leben von dem Trinkgeld, das man am Schluss der Besteigung, zum schon gezahlten Preis, auch noch bezahlen darf. Ich hätte wirklich große Lust dazu gehabt, diesen wunderschönen und berühmten Berg zu bezwingen...jedoch nicht unter solchen Bedingungen.
Allgemein haben wir sehr mit der Tatsache zu kämpfen, dass man eigentlich überall versucht, mehr Geld von uns zu bekommen. Wissen wir den normalen Preis für etwas nicht, können wir uns sicher sein, zuviel zu bezahlen. Offiziell gibt es oft unterschiedliche Preise für Touristen und Afrikaner...von Gleichberechtigung ist hier nicht zu sprechen. Das geht soweit, dass die Leute sogar versuchen, mehr heraus zu schlagen, wenn Humpfrey mit uns unterwegs ist. Irgendwo kann man es den Leuten ja auch nicht verübeln. Andererseits macht es uns sauer und teilweiße sind wir richtig müde von diesem ständigen Preiskampf.
Jedoch macht Geld es uns möglich, Humpfrey nächstes Jahr im Sommer nach Deutschland einzuladen. Wir hatten ihn schon vor Wochen mal gefragt, ob er sich denn vorstellen könne, nach Deutschland zu kommen. Er meinte nur, dass sei viel zu teuer für ihn und dann war das Thema erledigt für ihn. Doch mich ließ es nicht los und so fragte ich die anderen, was sie davon hielten, wenn wir den Flug für Humpfrey zusammen finanzieren und ihm so einen Besuch nach Deutschland ermöglichen könnten. Die anderen waren sofort Feuer und Flamme und so erzählten wir Humpfrey von unseren Plänen, der diese erst mal gar nicht glauben wollte, dann völlig gerührt war und sich schlussendlich riesig darüber freute. Er wollte sofort alles wissen...wie das mit dem Fliegen geht, wen er alles treffen könnte (durch die Bibelschule, mit der er durch seine Werkstatt zusammen arbeitet, kennt er einige Leute aus Deutschland), was er alles sehen könnte, wie das mit dem Visa funktioniert...und das er sich einen Pass organisieren muss. Er dankte uns vielmals und meinte, dies sei ein guter Weg, um seinen Horizont zu erweitern...so wird Mister Mlay (so der Nachname von Humpfrey) uns nächsten Sommer besuchen kommen.
Hier noch ein paar Impressionen der letzten Tage...
Safaritour in den Lake Manyara und Tarangiere National Park
Zu einem typischen Afrikaurlaub gehört nun mal einfach eine Safaritour...
Leider gehört Tansania dabei zu den teuersten afrikanischen Ländern, da hier viele sehr reiche Touristen Urlaub machen. Die Preise für die Parks, Guides und Autos sind geradezu unverschämt...wir hatten uns schon bei einer Travelagentur ein Preisvorschlag eingeholt und uns war klar, dessen Preis können und wollen wir nicht zahlen. Über Gilbert, ein Freund von Humpfrey, bekamen wir das günstigste (und immer noch teure) Angebot...ohne den spektakulären Norongoro Krater, den ich schon vor drei Jahren sehen durfte (damals noch ein wenig billiger wie heute)...denn dieser würde heute, mit allem, pro Nase über 150$ kosten...
Wir einigten uns auf die beiden schönen National Parks Lake Manyara und Tarangiere, die ich ebenfalls schon vor drei Jahren sehen durfte...eine dreitägige Safari mit Übernachtung, Auto und Fahrer, Eintritt für die Parks und ohne Essen, kostete uns trotzdem noch 200$ pro Nase.
Anselm hatte kein Interesse an einer Safari. So machten Annika, meine Mum, Mario und ich uns am Dienstag morgen auf den Weg Richtung Mto Wa Mbu...das war unser Basisort, in dem wir auch übernachteten. Ca. 300km Autofahrt hatten wir bis dorthin vor uns. Dabei taten sich spektakuläre Blicke auf den Kilimanjaro, seinen kleinen Bruder Mount Meru und die riesige Massaisteppe auf...
Wir fuhren direkt in den Tarangiere Park...dieser ist zur jetzigen Zeit stark von Tze Tze Fliegen befallen, diese die nicht ganz ungefährliche Schlafkrankheit übertragen können und am Gate wurden sogar die Autos mit Insektenschutzmittel besprüht...wir cremten uns fleißig mit Antimückenmittel ein und dann konnte die Safari endlich richtig los gehen...kaum hatten wir das Gate passiert, konnten wir die ersten Tiere beobachten...Warzenschweine und Antilopen sahen wir zuerst...dann folgten riesige Herden von Elefanten, die zum Teil nur wenige Meter von unserem Auto entfernt waren. Wir konnten herrliche Fotos machen und es war ein tolles Gefühl, diese majestätischen Tiere in freier Wildbahn zu erleben...der Tarangiere Park ist bekannt für die größten Elefantenpopulationen in dieser Gegend...wir bekamen Hunderte von ihnen zu sehen...Giraffen, verschiedene Vögel, viele Affen, Strauße, Dik Diks und Impalas rundeten unsere Tierbeobachtungen für heute ab...unser Fahrer stellte sich als ein sehr guter heraus, der sehr aufmerksam fuhr und immer sofort hielt, wenn wir Tiere entdeckten...außerdem verfügt der Park über eine wunderschöne und sehr weite und offene Landschaft, so dass man von vielen Stellen aus einen herrlichen Weitblick genießen und auch noch in der Ferne Tieren beobachten kann.
Zudem kann man sehr viele wunderschöne, uralte (teilweiße bis zu über 1000 Jahre alte) und riesige Baobab Bäume sehen.
Müde und zufrieden kamen wir wieder in unsere einfachen aber schönen Unterkunft in Mto Wa Mbu an.
Am nächsten Morgen genossen wir zuerst ein gutes Frühstück und machten uns anschließend zu Fuß mit einem Guide des Cultural Tourism Programm von Tansania auf den Weg, den Ort, seine Umgebung, Natur, Menschen, Geschichte und Kultur genauer zu erkunden. Dabei handelt es sich um eine Art sanfter Tourismus, wobei den interessierten Touristen für einen fairen Preis von einheimischen Führen der wirkliche Alltag der Menschen hier möglichst unverfälscht gezeigt und erklärt wird.
Wir waren sehr angetan von dieser wunderschönen, hoch interessanten, sehr informativen und mehrstündigen Tour. Wir sahen uns Reisfelder an und konnten zum ersten Mal sehen, was für harte Arbeit Reisanbau ist (ich kann nur sagen....kauft nur noch Fair Trade Reis...und keinen billigen Aldi Reis mehr...), sahen den Holschnitzern bei ihrer Arbeit zu, durften in die Häuser der Dorfbewohner sehen und erfahren, in welch einfachen Verhältnissen diese leben, konnten den ganzen Prozess der Hirse – und Bananenbierherstellung sehen und kosten...interessant aber für unseren Gaumen nicht wirklich genießbar. ; - )
Bekamen den Bananenanbau genau erklärt, sahen in einer Grundschulklasse vorbei und besuchten ein Krankenhaus, in dem uns der Chefarzt Rede und Antwort auf all unsere Fragen gab...ein hoch interessanter Vormittag ging zu Ende...
Nach einem stärkenden Lunch ging es auf zum Manyara National Park, dessen Gate in unmittelbarer Nähe des Ortes liegt.
Der Park ist ganz anders wie der Tarangiere Park... er liegt direkt am ostafrikanischen Grabenbruch...hat also im Hintergrund die steilen Wände und Berge zum Norongoro Krater hin...dann kommt ein Gürtel, der dicht und urwaldartig bewachsen ist...anschließend erstreckt sich der Manyara Lake, der von den Bergen her kommend ganzjährig von einigen Flüssen mit Wasser gespeist wird...je nach Jahreszeit trocknen aber auch seine Ufer mal mehr oder weniger aus...Bei unserem Besuch war der Park sehr grün und die ganzen Büsche und Bäume boten nur wenig Fernsicht. Erst mal sahen wir nur wenig Tiere...diese, so laut unserem Guide, würden in den Büschen und Bäumen Schutz vor der Sonne suchen. Da wir erst am späten Nachmittag gestartet waren, war es nur eine Frage der Zeit, bis die Tiere aus ihrem Sonnenschutz heraus kommen würden...und wirklich, nach einer Weile bekamen wir herrlich viele Tiere zu sehen...Affen, Impalas, Giraffen, Elefanten, Flusspferde, Zebras, Warzenschweine, viele Vögel....und wir hatten ganz großes Glück...als wir schon recht spät (die Sonne war schon unter gegangen und es dämmerte...) auf dem Rückweg waren und außer uns kaum noch jemand unterwegs war, entdeckte meine Mutter in den Berghängen, ca. 20m von uns entfernt, eine Löwin....unser Fahrer stoppte sofort und war ganz aufgeregt, da es nicht allzu oft vor kommt, dass man Löwen beobachten kann und die Fahrer natürlich ganz scharf darauf sind, ein solches Erlebnis ihren Gästen bieten zu können. Er stellte den Motor ab und wir konnten dieses schöne Tier für einige Minuten wunderbar beobachten. Es hatte sich dort oben einen guten Beobachtungsplatz ausgesucht...allerdings wurde die Löwin auch von anderen Tieren gesehen...und so konnten wir die vielen Warnschreie, der in den Bäumen sitzenden Affen hören....die Löwin stieß ein paar beeindruckende Protestbrüller aus...und wir waren happy, am Schluss noch ein solch schönes Erlebnis haben zu dürfen...
Wieder glücklich, müde und zufrieden ging es in´s Dorf zurück...
Am nächsten morgen ging es für Annika, meine Mum und Mario schon um halb sieben noch mal in diesen Park, da sich abends und morgens verschiedene Tiere beobachten lassen. Da ich diesen Park vor drei Jahren schon einmal gesehen hatte, zog ich es vor, auszuschlafen...und verpasste promt ein paar herrliche Tierbeobachtungen... so sahen die anderen heute morgen nochmals eine Löwin im Baum liegend aus nächster Nähe, Wasserbüffel und ein ganz junges Elefantenbaby...nach einem ausgiebigen Frühstück ging es wieder auf den Rückweg, wobei wir in Arusha und Moshi Stopps einlegten, um unsere Lebensmittelvorräte in einem richtigen Supermarkt wieder aufzustocken und noch ein wenig zu shoppen.
Spät, müde und zufrieden kamen wir in Lole bei Humpfrey und Anselm wieder an...
Leider gehört Tansania dabei zu den teuersten afrikanischen Ländern, da hier viele sehr reiche Touristen Urlaub machen. Die Preise für die Parks, Guides und Autos sind geradezu unverschämt...wir hatten uns schon bei einer Travelagentur ein Preisvorschlag eingeholt und uns war klar, dessen Preis können und wollen wir nicht zahlen. Über Gilbert, ein Freund von Humpfrey, bekamen wir das günstigste (und immer noch teure) Angebot...ohne den spektakulären Norongoro Krater, den ich schon vor drei Jahren sehen durfte (damals noch ein wenig billiger wie heute)...denn dieser würde heute, mit allem, pro Nase über 150$ kosten...
Wir einigten uns auf die beiden schönen National Parks Lake Manyara und Tarangiere, die ich ebenfalls schon vor drei Jahren sehen durfte...eine dreitägige Safari mit Übernachtung, Auto und Fahrer, Eintritt für die Parks und ohne Essen, kostete uns trotzdem noch 200$ pro Nase.
Anselm hatte kein Interesse an einer Safari. So machten Annika, meine Mum, Mario und ich uns am Dienstag morgen auf den Weg Richtung Mto Wa Mbu...das war unser Basisort, in dem wir auch übernachteten. Ca. 300km Autofahrt hatten wir bis dorthin vor uns. Dabei taten sich spektakuläre Blicke auf den Kilimanjaro, seinen kleinen Bruder Mount Meru und die riesige Massaisteppe auf...
Wir fuhren direkt in den Tarangiere Park...dieser ist zur jetzigen Zeit stark von Tze Tze Fliegen befallen, diese die nicht ganz ungefährliche Schlafkrankheit übertragen können und am Gate wurden sogar die Autos mit Insektenschutzmittel besprüht...wir cremten uns fleißig mit Antimückenmittel ein und dann konnte die Safari endlich richtig los gehen...kaum hatten wir das Gate passiert, konnten wir die ersten Tiere beobachten...Warzenschweine und Antilopen sahen wir zuerst...dann folgten riesige Herden von Elefanten, die zum Teil nur wenige Meter von unserem Auto entfernt waren. Wir konnten herrliche Fotos machen und es war ein tolles Gefühl, diese majestätischen Tiere in freier Wildbahn zu erleben...der Tarangiere Park ist bekannt für die größten Elefantenpopulationen in dieser Gegend...wir bekamen Hunderte von ihnen zu sehen...Giraffen, verschiedene Vögel, viele Affen, Strauße, Dik Diks und Impalas rundeten unsere Tierbeobachtungen für heute ab...unser Fahrer stellte sich als ein sehr guter heraus, der sehr aufmerksam fuhr und immer sofort hielt, wenn wir Tiere entdeckten...außerdem verfügt der Park über eine wunderschöne und sehr weite und offene Landschaft, so dass man von vielen Stellen aus einen herrlichen Weitblick genießen und auch noch in der Ferne Tieren beobachten kann.
Zudem kann man sehr viele wunderschöne, uralte (teilweiße bis zu über 1000 Jahre alte) und riesige Baobab Bäume sehen.
Müde und zufrieden kamen wir wieder in unsere einfachen aber schönen Unterkunft in Mto Wa Mbu an.
Am nächsten Morgen genossen wir zuerst ein gutes Frühstück und machten uns anschließend zu Fuß mit einem Guide des Cultural Tourism Programm von Tansania auf den Weg, den Ort, seine Umgebung, Natur, Menschen, Geschichte und Kultur genauer zu erkunden. Dabei handelt es sich um eine Art sanfter Tourismus, wobei den interessierten Touristen für einen fairen Preis von einheimischen Führen der wirkliche Alltag der Menschen hier möglichst unverfälscht gezeigt und erklärt wird.
Wir waren sehr angetan von dieser wunderschönen, hoch interessanten, sehr informativen und mehrstündigen Tour. Wir sahen uns Reisfelder an und konnten zum ersten Mal sehen, was für harte Arbeit Reisanbau ist (ich kann nur sagen....kauft nur noch Fair Trade Reis...und keinen billigen Aldi Reis mehr...), sahen den Holschnitzern bei ihrer Arbeit zu, durften in die Häuser der Dorfbewohner sehen und erfahren, in welch einfachen Verhältnissen diese leben, konnten den ganzen Prozess der Hirse – und Bananenbierherstellung sehen und kosten...interessant aber für unseren Gaumen nicht wirklich genießbar. ; - )
Bekamen den Bananenanbau genau erklärt, sahen in einer Grundschulklasse vorbei und besuchten ein Krankenhaus, in dem uns der Chefarzt Rede und Antwort auf all unsere Fragen gab...ein hoch interessanter Vormittag ging zu Ende...
Nach einem stärkenden Lunch ging es auf zum Manyara National Park, dessen Gate in unmittelbarer Nähe des Ortes liegt.
Der Park ist ganz anders wie der Tarangiere Park... er liegt direkt am ostafrikanischen Grabenbruch...hat also im Hintergrund die steilen Wände und Berge zum Norongoro Krater hin...dann kommt ein Gürtel, der dicht und urwaldartig bewachsen ist...anschließend erstreckt sich der Manyara Lake, der von den Bergen her kommend ganzjährig von einigen Flüssen mit Wasser gespeist wird...je nach Jahreszeit trocknen aber auch seine Ufer mal mehr oder weniger aus...Bei unserem Besuch war der Park sehr grün und die ganzen Büsche und Bäume boten nur wenig Fernsicht. Erst mal sahen wir nur wenig Tiere...diese, so laut unserem Guide, würden in den Büschen und Bäumen Schutz vor der Sonne suchen. Da wir erst am späten Nachmittag gestartet waren, war es nur eine Frage der Zeit, bis die Tiere aus ihrem Sonnenschutz heraus kommen würden...und wirklich, nach einer Weile bekamen wir herrlich viele Tiere zu sehen...Affen, Impalas, Giraffen, Elefanten, Flusspferde, Zebras, Warzenschweine, viele Vögel....und wir hatten ganz großes Glück...als wir schon recht spät (die Sonne war schon unter gegangen und es dämmerte...) auf dem Rückweg waren und außer uns kaum noch jemand unterwegs war, entdeckte meine Mutter in den Berghängen, ca. 20m von uns entfernt, eine Löwin....unser Fahrer stoppte sofort und war ganz aufgeregt, da es nicht allzu oft vor kommt, dass man Löwen beobachten kann und die Fahrer natürlich ganz scharf darauf sind, ein solches Erlebnis ihren Gästen bieten zu können. Er stellte den Motor ab und wir konnten dieses schöne Tier für einige Minuten wunderbar beobachten. Es hatte sich dort oben einen guten Beobachtungsplatz ausgesucht...allerdings wurde die Löwin auch von anderen Tieren gesehen...und so konnten wir die vielen Warnschreie, der in den Bäumen sitzenden Affen hören....die Löwin stieß ein paar beeindruckende Protestbrüller aus...und wir waren happy, am Schluss noch ein solch schönes Erlebnis haben zu dürfen...
Wieder glücklich, müde und zufrieden ging es in´s Dorf zurück...
Am nächsten morgen ging es für Annika, meine Mum und Mario schon um halb sieben noch mal in diesen Park, da sich abends und morgens verschiedene Tiere beobachten lassen. Da ich diesen Park vor drei Jahren schon einmal gesehen hatte, zog ich es vor, auszuschlafen...und verpasste promt ein paar herrliche Tierbeobachtungen... so sahen die anderen heute morgen nochmals eine Löwin im Baum liegend aus nächster Nähe, Wasserbüffel und ein ganz junges Elefantenbaby...nach einem ausgiebigen Frühstück ging es wieder auf den Rückweg, wobei wir in Arusha und Moshi Stopps einlegten, um unsere Lebensmittelvorräte in einem richtigen Supermarkt wieder aufzustocken und noch ein wenig zu shoppen.
Spät, müde und zufrieden kamen wir in Lole bei Humpfrey und Anselm wieder an...
Donnerstag, 19. Februar 2009
Immer noch Probleme beim laden von Bilder...
Hallo zusammen...ich wuerde euch so gerne laengst wieder Bilder zeigen...aber gerade ist da einfach nur der Wurm drinn. Ich weiss nur nicht woran das liegt...uebt euch in Geduld...irgedwann klappt es schon wieder...
Sonnige Gruesse Johanna
Sonnige Gruesse Johanna
Sonntag, 8. Februar 2009
Fehler beim Bilder Laden
Sorry...irgendwas stimmt gerade net mit dem Hochladen....doppelte Bilder und so....ich habe aber gerade zwei Stunden zum Laden gebraucht...habe noch nicht mal alle geschafft und jetzt leider keine Zeit mehr...es wird dunkel und wir muessen los...Kuemmere mich aber bald darum....Gruesse von der Sonne aus Moshi...
Tansania – Insel Sansibar
Nachdem wir uns von Humpfrey, seiner Familie und Hund Oskar verabschiedet hatten, ging es mit dem Reisebus der Dar Express Gesellschaft, direkt von Mwika in´s ca. 600km entfernte Dar es Salaam. Die Fahrt war lang (ca. 10Stunden) und verdammt heiß...ohne AirCondition...
In Dar angekommen, fanden wir zügig ein günstiges Backpacker Hotel, wo wir uns für die nächsten Tage einquartierten.
Dar ist die inoffizielle Hauptstadt von Tansania (die offizielle ist Dodoma im Inneren des Landes) und Multikulturelle Küstenstadt am indischen Ozean. Man merkt hier stark den indischen, arabischen und muslimischen Einfluss. Überall kann man Moschen und Hindutempel finden und vor allem nachts hört man wieder den Muhezien rufen. Besonders schön ist die Stadt nicht und nachdem mein Zahnproblem provisorisch schneller als gedacht gelöst war, hatten wir mehr Zeit als gedacht in der Stadt und langweilten uns schnell. Verbrachten viel Zeit im Internetcafe, gingen einkaufen und sahen uns noch ein wenig die Stadt an, bis wir am Freitag meine Mutter und am Sonntag Annika vom Flughafen abholen konnten. Am Montagvormittag ging es dann gemeinsam gleich weiter auf die Fähre Richtung Insel Sansibar. Hatten die Schnauze gewaltig voll von der heißen und lauten Stadt und freuten uns sehr, auf ruhige Stunden und Tage an den Traumstränden der Insel Sansibar.
Die Fahrt mit der günstigeren Slowferry dauerte dann auch gute vier Stunden und da das Meer doch recht unruhig war, litt der arme Anselm wieder ein wenig unter der Seekrankheit. Nahmen uns fest vor, ihm zuliebe, für die Rückfahrt die teuere und auch wesentlich schneller Fastferry zu nehmen.
Kaum hatten wir sansibarischen Boden unter uns, ging es Anselm wieder wunderbar. Wir fanden wieder zügig ein wirklich nettes, altes Hotel und machten uns noch auf den Weg, Stone Town, die Hauptsstadt von Sansibar, ein wenig zu erkunden.
Auch hier ist der arabisch/indische Einfluss sehr zu merken. Die Stadt ist wunderschön alt, mit verschlungenen kleinen Gassen und Läden, in denen man sich herrlich verlaufen konnte. Die Insel ist berühmt für ihre reich verzierten Türen. Die Stadt steht unter Unseco Weltkulturerbe. Leider wird das zur Verfügung gestellte Geld, nicht zur Erhaltung der wunderbaren alten Gebäuden benutzt und so verfallen diese langsam aber sichtbar...in einem einfachen und günstigen local Restaurant aßen wir dann zu abend.
Am nächsten Tag ging es mit dem etwas teuren aber gut organisierten Shertaxi in den Norden der Insel. Dabei fährt das Taxi jedes Hotel an, das man sich ansehen möchte. In dem Ort Nungwi fanden wir in Strandnähe ein nettes Bungalowhotel...wieder stark überteuert, wie so vieles auf dieser Insel hier. Aber die Lage war toll und wir hatten keine Lust, länger zu suchen...das Wasser des indischen Ozeans musste natürlich sofort getestet werden...herrlich blau-türkis und ganz klar schimmerte dies und Badewannen warm trieben einen die sanften Wellen hin und her...der weiße herrlich feine und weiche Sand reflekierte stark in Sonne und war so noch heller... wir waren an einem Stückchen Paradies angekommen.
Anselm checkte gleich die Tauchschule neben dem Hotel aus und die nächsten drei Tage sahen wir ihn kaum noch, da er fast ausschließlich beim Tauchen war.
Wir genossen den Strand...vor allem am frühen Morgen zum Sonnenaufgang für ausgedehnte Strandspaziergänge und exersiven Muscheln sammeln...den da war es noch nicht so heiß. Machten einen herrlichen Schnorcheltrip mit einem der alten traditionellen Dhausegelbooten mit, bei dem wir sogar Delphine aus nächster Nähe beobachten konnten, ließen uns massieren und mit Henna Hände und Füße bemalen, hatten nette Abende am Strand mit einheimischen Jungs und ließen die Tage ansonsten so dahin dümpeln...
Dann ging es noch über Stone Town ein paar Tage in den Süden der Insel in den kleinen Ort Jambiani.
Die Strände dort waren anders, als im Norden...sie gingen lange und sehr flach zum Meer hin und so erlebten wir hier auch sehr deutlich Ebbe und Flut. Außerdem gab es hier viel mehr Palmen. Nach kurzem Suchen fanden wir wieder ein nettes einfaches Bungalowhotel direkt am Meer...Nachts, wenn die Flut kam, war die Brandung teilweise so nah und laut, das man fast dachte, das Wasser würde gleich ins Zimmer laufen. Wir machten eine super schöne und spannende Wattwanderung. Die Frauen bauen hier verschiedene Seegrassorten und Algen für die Kosmetik – und Medizinindustrie an und wenn das Wasser weg ist, kann man die „Felder“ genau sehen und die Frauen beim arbeiten beobachten.
An den Stränden hier, fanden wir die tollsten Muscheln...ein kleines weiteres Paradies tat sich für mich auf...ich konnte meine Sammelleidenschaft kaum mehr zügeln.
Hier konnten wir auch einen richtigen Tropenregen erleben und für mich und Anselm war das sowieso der erste Regen seit vielen Wochen...er hatte etwas reinigendes und abkühlendes und ging nicht allzu lang.
Im Dorf fanden wir wieder ein kleines local Restaurant, in dem wir die nächsten Abende immer gut und günstig essen konnten.
Wir mieteten uns für zwei Tage Fahrräder und erkundeten die Insel ein wenig per Drahtesel. Am zweiten Tag fuhren wir über 25km zum letzten Stück Regenwald auf dieser Insel, dem Jozani Forest Reserv. Dort konnten wir mit Führer eine große Gruppe der seltenen und vorm aussterben bedrohten Rotkopfaffen aus nächster Nähe beobachten. Ein wunderschönes Erlebnis. Anschließend konnten wir noch einen Magrovenwald ansehen und schlenderten noch ein wenig durch den Urwald. Da uns unsere Hintern, vom ungewohnten Fahrrad fahren, schmerzten und wir wenig Lust verspürten, die 25km wieder zurück zu fahren, hielten wir an der Strasse ein DallaDalla an. Die Räder wurden aufs Dach gepackt und auch wir fanden noch ein Plätzchen im bereits wirklich vollem Gefährt. Nur kurze Zeit später waren wir schon wieder zurück in Jambiani.
Per Shertaxi ging es wieder zurück nach StoneTown, wo wir noch mal eine Nacht in dem schönen Hotel verbrachten, wo wir schon die erste Nacht auf der Insel abgestiegen waren. Gingen noch ein wenig einkaufen, besorgten die Tickets für die Fähre morgen und genossen bei einem Italiener richtig gutes Eis und erstaunlich leckere Pizza.
Mit der schnellen Fastferry waren wir zügig zurück in Dar es Salaam und stiegen auch hier wieder im selben Hotel ab, wie schon die Tage vor Sansibar. Am Abend holten wir dann Mario vom Flughafen ab. Nun waren wir vorerst vollständig. Am nächsten Tag besuchten wir noch einmal die Schwester von Humpfrey, bei der wir schon vor Sansibar vorbei gesehen hatten und einen Teil unseres Gepäcks bei ihr gelassen hatten und machten uns am übernächsten morgen per Bus wieder auf den Weg zurück nach Mwika. Zum Glück war der Bus nicht vollbesetzt und es war bewölkt, so das es dieses Mal nicht ganz so pervers heiß wurde, wie bei der Hinfahrt.
In Mwika wartete schon Humpfrey mit Gilbert und seinem Auto auf uns, so dass wir den Weg hoch zu Humpfreys Haus nicht mit unserem ganzen Gepäck laufen mussten. Dort angekommen, begrüßte man uns wieder aufs herzlichste und Hund Oskar überschlug sich schier vor Wiedersehensfreude.
In Dar angekommen, fanden wir zügig ein günstiges Backpacker Hotel, wo wir uns für die nächsten Tage einquartierten.
Dar ist die inoffizielle Hauptstadt von Tansania (die offizielle ist Dodoma im Inneren des Landes) und Multikulturelle Küstenstadt am indischen Ozean. Man merkt hier stark den indischen, arabischen und muslimischen Einfluss. Überall kann man Moschen und Hindutempel finden und vor allem nachts hört man wieder den Muhezien rufen. Besonders schön ist die Stadt nicht und nachdem mein Zahnproblem provisorisch schneller als gedacht gelöst war, hatten wir mehr Zeit als gedacht in der Stadt und langweilten uns schnell. Verbrachten viel Zeit im Internetcafe, gingen einkaufen und sahen uns noch ein wenig die Stadt an, bis wir am Freitag meine Mutter und am Sonntag Annika vom Flughafen abholen konnten. Am Montagvormittag ging es dann gemeinsam gleich weiter auf die Fähre Richtung Insel Sansibar. Hatten die Schnauze gewaltig voll von der heißen und lauten Stadt und freuten uns sehr, auf ruhige Stunden und Tage an den Traumstränden der Insel Sansibar.
Die Fahrt mit der günstigeren Slowferry dauerte dann auch gute vier Stunden und da das Meer doch recht unruhig war, litt der arme Anselm wieder ein wenig unter der Seekrankheit. Nahmen uns fest vor, ihm zuliebe, für die Rückfahrt die teuere und auch wesentlich schneller Fastferry zu nehmen.
Kaum hatten wir sansibarischen Boden unter uns, ging es Anselm wieder wunderbar. Wir fanden wieder zügig ein wirklich nettes, altes Hotel und machten uns noch auf den Weg, Stone Town, die Hauptsstadt von Sansibar, ein wenig zu erkunden.
Auch hier ist der arabisch/indische Einfluss sehr zu merken. Die Stadt ist wunderschön alt, mit verschlungenen kleinen Gassen und Läden, in denen man sich herrlich verlaufen konnte. Die Insel ist berühmt für ihre reich verzierten Türen. Die Stadt steht unter Unseco Weltkulturerbe. Leider wird das zur Verfügung gestellte Geld, nicht zur Erhaltung der wunderbaren alten Gebäuden benutzt und so verfallen diese langsam aber sichtbar...in einem einfachen und günstigen local Restaurant aßen wir dann zu abend.
Am nächsten Tag ging es mit dem etwas teuren aber gut organisierten Shertaxi in den Norden der Insel. Dabei fährt das Taxi jedes Hotel an, das man sich ansehen möchte. In dem Ort Nungwi fanden wir in Strandnähe ein nettes Bungalowhotel...wieder stark überteuert, wie so vieles auf dieser Insel hier. Aber die Lage war toll und wir hatten keine Lust, länger zu suchen...das Wasser des indischen Ozeans musste natürlich sofort getestet werden...herrlich blau-türkis und ganz klar schimmerte dies und Badewannen warm trieben einen die sanften Wellen hin und her...der weiße herrlich feine und weiche Sand reflekierte stark in Sonne und war so noch heller... wir waren an einem Stückchen Paradies angekommen.
Anselm checkte gleich die Tauchschule neben dem Hotel aus und die nächsten drei Tage sahen wir ihn kaum noch, da er fast ausschließlich beim Tauchen war.
Wir genossen den Strand...vor allem am frühen Morgen zum Sonnenaufgang für ausgedehnte Strandspaziergänge und exersiven Muscheln sammeln...den da war es noch nicht so heiß. Machten einen herrlichen Schnorcheltrip mit einem der alten traditionellen Dhausegelbooten mit, bei dem wir sogar Delphine aus nächster Nähe beobachten konnten, ließen uns massieren und mit Henna Hände und Füße bemalen, hatten nette Abende am Strand mit einheimischen Jungs und ließen die Tage ansonsten so dahin dümpeln...
Dann ging es noch über Stone Town ein paar Tage in den Süden der Insel in den kleinen Ort Jambiani.
Die Strände dort waren anders, als im Norden...sie gingen lange und sehr flach zum Meer hin und so erlebten wir hier auch sehr deutlich Ebbe und Flut. Außerdem gab es hier viel mehr Palmen. Nach kurzem Suchen fanden wir wieder ein nettes einfaches Bungalowhotel direkt am Meer...Nachts, wenn die Flut kam, war die Brandung teilweise so nah und laut, das man fast dachte, das Wasser würde gleich ins Zimmer laufen. Wir machten eine super schöne und spannende Wattwanderung. Die Frauen bauen hier verschiedene Seegrassorten und Algen für die Kosmetik – und Medizinindustrie an und wenn das Wasser weg ist, kann man die „Felder“ genau sehen und die Frauen beim arbeiten beobachten.
An den Stränden hier, fanden wir die tollsten Muscheln...ein kleines weiteres Paradies tat sich für mich auf...ich konnte meine Sammelleidenschaft kaum mehr zügeln.
Hier konnten wir auch einen richtigen Tropenregen erleben und für mich und Anselm war das sowieso der erste Regen seit vielen Wochen...er hatte etwas reinigendes und abkühlendes und ging nicht allzu lang.
Im Dorf fanden wir wieder ein kleines local Restaurant, in dem wir die nächsten Abende immer gut und günstig essen konnten.
Wir mieteten uns für zwei Tage Fahrräder und erkundeten die Insel ein wenig per Drahtesel. Am zweiten Tag fuhren wir über 25km zum letzten Stück Regenwald auf dieser Insel, dem Jozani Forest Reserv. Dort konnten wir mit Führer eine große Gruppe der seltenen und vorm aussterben bedrohten Rotkopfaffen aus nächster Nähe beobachten. Ein wunderschönes Erlebnis. Anschließend konnten wir noch einen Magrovenwald ansehen und schlenderten noch ein wenig durch den Urwald. Da uns unsere Hintern, vom ungewohnten Fahrrad fahren, schmerzten und wir wenig Lust verspürten, die 25km wieder zurück zu fahren, hielten wir an der Strasse ein DallaDalla an. Die Räder wurden aufs Dach gepackt und auch wir fanden noch ein Plätzchen im bereits wirklich vollem Gefährt. Nur kurze Zeit später waren wir schon wieder zurück in Jambiani.
Per Shertaxi ging es wieder zurück nach StoneTown, wo wir noch mal eine Nacht in dem schönen Hotel verbrachten, wo wir schon die erste Nacht auf der Insel abgestiegen waren. Gingen noch ein wenig einkaufen, besorgten die Tickets für die Fähre morgen und genossen bei einem Italiener richtig gutes Eis und erstaunlich leckere Pizza.
Mit der schnellen Fastferry waren wir zügig zurück in Dar es Salaam und stiegen auch hier wieder im selben Hotel ab, wie schon die Tage vor Sansibar. Am Abend holten wir dann Mario vom Flughafen ab. Nun waren wir vorerst vollständig. Am nächsten Tag besuchten wir noch einmal die Schwester von Humpfrey, bei der wir schon vor Sansibar vorbei gesehen hatten und einen Teil unseres Gepäcks bei ihr gelassen hatten und machten uns am übernächsten morgen per Bus wieder auf den Weg zurück nach Mwika. Zum Glück war der Bus nicht vollbesetzt und es war bewölkt, so das es dieses Mal nicht ganz so pervers heiß wurde, wie bei der Hinfahrt.
In Mwika wartete schon Humpfrey mit Gilbert und seinem Auto auf uns, so dass wir den Weg hoch zu Humpfreys Haus nicht mit unserem ganzen Gepäck laufen mussten. Dort angekommen, begrüßte man uns wieder aufs herzlichste und Hund Oskar überschlug sich schier vor Wiedersehensfreude.
Abonnieren
Posts (Atom)