Von
Popenguine machen wir uns auf den langen Weg über Kaolack,
Tambacounda, Kolda und Ziguinchor um Gambia herum in die Casamance
ganz im Süden des Senegals. Dort ist unser Ziel Dimbering und Cap
Skiring.
Das
ist nicht der direkte Weg dort runter. Aber da wir wenigstens ein
bisschen etwas vom Landesinneren sehen und auf die berüchtigten und
recht zeitaufwendigen Fährpassagen in Gambia über den gleichnamigen
Gambiariver verzichten wollen, wählen wir diese Route.
Wir
brauchen für die Strecke von ca. 950km 5Tage und kommen dabei durch
wirklich sehenswert schöne Landschaften. Die Straßen sind nagelneu
und es sind kaum andere Fahrzeuge unterwegs. Das Fahren an sich ist
daher stressfrei.
Wir
kommen wieder an gigantischen Baobabs vorbei und machen unter einem
besonders großem Exemplar Mittagspause.
Je
weiter wir ins Landesinnere kommen, um so heißer wird es wieder. Bald
haben wir wieder über 40° und es kühlt nur wenig ab nachts. Da
aber die Luftfeuchtigkeit immer über 20% bleibt, ist es nicht ganz
so unangenehm trocken wie in Mauretanien.
Die
Dörfer, an denen wir vorbei kommen, werden immer einfacher und
ursprünglicher. Bald sehen wir fast ausschließlich Rundhütten aus
Stroh und Lehm. Sehr auffällig ist, dass hier viel weniger Müll
herumliegt. Die Leute haben sichtbar weniger finanzielle Mittel und
oder auch einfach wenig die Möglichkeit etwas zu kaufen.
Die
Menschen, denen wir an der Straße begegnen, winken und hier
besonders freundlich und wohlwollend zu.
Bei
Tambacounda erreichen wir unseren östlichsten Punkt, fahren ein
Stück südlicher über den Gambia River und nun wieder gen
Westen.
Die
Landschaft wird hier gleich deutlich grüner und dichter. Wir fahren
durch große zusammenhängende Waldstücke, in denen immer wieder riesige Kabockbäume
stehen, die jeden Baobab bisher in den Schatten stellen, so
gigantisch groß werden diese. Wir sind von jedem einzelnen schwer
beeindruckt. 50-70m hoch werden diese und man kommt sich an ihrem
Wurzelstock unendlich klein und nichtig vor. Mehrere hundert Jahre
alt werden sie und gelten früher wie aktuell als heilig und
schützenswert.
Zudem
sehen wir sehr viele Mango - und Cashewbäume. Letztere haben eine
abgefahrene Frucht und wir brauchen etwas, bis wir den Baum als
solchen erkennen.
Die
Gegend erscheint als sehr grün und fruchtbar.
Wir erreichen Kolda und lassen dort einen Ölwechsel vornehmen, der uns am Ende fast den ganzen Tag stiehlt, da der letzte Mechaniker, der in Marokko einen Ölwechsel vorgenommen hatte, die Schraube so fest anzog, dass sie jetzt beim Versuch sie wieder zu öffnen, kaputt ging. Anselm war stinksauer. Ich nahm es recht gelassen hin, wohl wissend, dass Anselm auch hierfür nach ein wenig Bedenkzeit eine Lösung finden würde. So war es dann auch. Während ich mit den Kindern an der Tankstelle im Schatten blieb und die netten Angestellten uns Stühle hin stellten und Maya bespaßten, fuhr Anselm los, um auf die Schraube einen neuen Schraubenkopf drauf schweißen zu lassen. Was er schlussendlich selber tat, nachdem der erste Versuch gleich wieder brach. Die Mechaniker und Schweißer staunten nicht schlecht, als Anselm selber Hand anlegte. Endlich konnte der Ölwechsel vorgenommen werden und wir durften die super saubere Dusche der Tankstelle nutzen und auch unser Wasser auffüllen. So hat sich der ganze Stress auch noch gelohnt.
Wir erreichen Kolda und lassen dort einen Ölwechsel vornehmen, der uns am Ende fast den ganzen Tag stiehlt, da der letzte Mechaniker, der in Marokko einen Ölwechsel vorgenommen hatte, die Schraube so fest anzog, dass sie jetzt beim Versuch sie wieder zu öffnen, kaputt ging. Anselm war stinksauer. Ich nahm es recht gelassen hin, wohl wissend, dass Anselm auch hierfür nach ein wenig Bedenkzeit eine Lösung finden würde. So war es dann auch. Während ich mit den Kindern an der Tankstelle im Schatten blieb und die netten Angestellten uns Stühle hin stellten und Maya bespaßten, fuhr Anselm los, um auf die Schraube einen neuen Schraubenkopf drauf schweißen zu lassen. Was er schlussendlich selber tat, nachdem der erste Versuch gleich wieder brach. Die Mechaniker und Schweißer staunten nicht schlecht, als Anselm selber Hand anlegte. Endlich konnte der Ölwechsel vorgenommen werden und wir durften die super saubere Dusche der Tankstelle nutzen und auch unser Wasser auffüllen. So hat sich der ganze Stress auch noch gelohnt.
Nun wachsen auch immer mehr verschiedene Palmen. Wir können Öl - und Kokosnusspalmen erkennen. Wir haben den tropischen Teil Afrikas erreicht.
Über
Ziguinchor erreichen wir dann wieder die Küste bei Cap Skiring und
Dimbering.
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