Vom Lake Naivasha fuhren wir nochmals ein Stück weiter gen Norden, bis wir ca. 30km nach dem Ort Nakuru das Kembu Camp erreichten.
Das wunderschöne Camp liegt auf einer weitläufigen Farm und wird viel von Overlandern angefahren, die vom Nakuru Park kommen oder auf dem Weg dorthin sind.
Uns begrüßte ein ganzes Rudel Hunde und Oskar war super glücklich mal wieder ein paar Spielkameraden gefunden zu haben und tollte sogleich mit den Hunden um die Fahrzeuge. Da wir hier wieder wesentlich höher, als in Nairobi waren, wurde es wieder ein wenig kühler und die Temperatur dadurch wesentlich angenehmer. Auch merkte man hier, dass die Regenzeit kurz bevor stand, da es gegen Nachmittag immer stark zu zog und wir sogar das ein oder andere Gewitter mit Regenguss erlebten. Die Natur hatte den Regen ziemlich nötig, da es auch hier schon sehr viele Monate nicht mehr geregnet hatte.
Wir legten einen Tag Pause ein, an dem wir nur an einem gemütlichen und geführten Spaziergang über das schöne Farmgelände machten. Die Farm hält Milchkühe und züchtet Rennpferde, die wir auf den Koppeln besuchten und sogar die jungen Fohlen streicheln konnten.
Dann ging es auf unsere vorerst letzte Safari auf unserer jetzigen Afrikareise.
Wir hatten einen Kleinbus mit Fahrer gemietet, der uns frühmorgens vom Camp abholte. Wir ließen einen laut protestierenden Oskar angebunden am Laster zurück. Wir hatten wieder jemandem vom Camp beauftragt, auf Oskar ein wenig aufzupassen und ihm immer genug Wasser zum trinken hin zu stellen.
Zügig ging es ca. 30km zurück bis in den Ort Nakuru, an diesen direkt der gleichnamige Nationalpark anschließt. Wir zahlten wieder teure 60$ Eintritt pro Person und dann ging es los.
Der Park beinhaltet einen wieder gleichnamigen Salzsee, an dem sich Tausende von Flamingos tummeln. Ein spektakulärer Anblick am noch recht frühen und kühlen Morgen. Wir konnten uns gar nicht satt sehen an diesem Meer aus rosa und weißen Vögel. Da der Park recht klein ist, fährt man quasi den ganzen Tag um den See herum und so hatten wir noch öfter einen Blick auf die Flamingos. Unser Fahrer versuchte sehr, uns einen Leoparden zu zeigen. Aber da dies sehr scheue Tiere sind, muss man schon sehr viel Glück haben, einen zu sehen. Uns blieben die Katzen heute verwehrt. Jedoch sahen wir soviel andere Tiere, dass wir das gut verkraften konnten. Darunter waren jede Menge schwarze und weiße Nashörner, die oft auch mit Nachwuchs unterwegs waren. Dann viele wunderschöne Giraffen, Zebras, Antilopen, Paviane, Wasserbüffel, Adler und Riesenantilopen. Wir machten in der noblen Nakuru Lodge eine Pause und genossen am Pool sitzend kühle Getränke und den grandiosen Ausblick über den Park.
Wieder ging eine spannende Safari in einem wunderschönen Park zuende. Die teure Investition hatte sich mal wieder gelohnt und wir waren alle sehr zufrieden mit dem Tag.
Erst spät am Nachmittag waren wir wieder zurück im Camp und ein über glücklicher und aufgekratzter Oskar begrüßte uns wild und stürmisch.
1 Kommentar:
Kenia ist schön. Aber wieso nicht mal nach Uganda für eine Safari. Uganda ist längst nicht so überlaufen, hat tolle Nationalparks, tolle Hotels und tolle, gastfreundliche Menschen. Ein echter Geheimtipp. Wirklich.
Tolle Safari in Uganda: www.Safari-in-Uganda.com
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