Dienstag, 26. Mai 2009

Botswana – Maun – Okavango Delta

Maun liegt direkt am berühmten Okavango Delta. Der Fluss fand keinen Weg zum Meer und versickert hier so in einem riesigen Sumpfgebiet, das je nach Jahreszeit mal mehr mal weniger überflutet ist. Ein Großteil des Gebietes ist durch einen Nationalpark geschützt.
Wir fanden an dem Sedia Hotel einen netten Platz für die nächsten Tage, an denen wir einiges zu erledigen hatten.
Wir ließen unseren Kühlschrank reparieren, was allerdings misslang und dieser danach richtig kaputt war. Wir beschlossen, bei nächster Gelegenheit, eine richtige Kühlbox zu kaufen, der das Ganze Geschaukel nichts ausmachen würde. Wir hatten die Nase von unserem Kühlschrankdrama gestrichen voll.
Dann schickten wir das eine Nummernschild zurück nach Deutschland, da wir dachten, wir könnten den Dicken in Deutschland abmelden, um Geld zu sparen. Leider hat sich auch dies als nicht möglich erwiesen, da wir immer nur für ein Jahr TÜV bekommen, dieser im Sommer abläuft und wir ohne TÜV den Dicken nicht mehr, bei Wiederbetreten von Europa, anmelden können. Also zahlen wir weiterhin Steuern und Versicherung in Deutschland, obwohl wir gar nicht dort sind und hier in jedem Land auch noch mal Steuern und Versicherung zahlen. Wer sich das ausgedacht hat, ist nicht ganz bei Verstand gewesen. Unfaire Sache ist das.
Wir nutzten wieder das Internet und konnten in den großen Supermärkten unsere Lebensmittelvorräte gut auffüllen.
Ich ließ einen riesigen Berg Wäsche waschen, putzte den Dicken, da wir durch die Buschfahrt einiges an Gebüsch im Dicken hatten und Anselm kümmerte sich um einige Dinge am Dicken.
Dann gönnten wir uns zusammen mit Florian noch ein weiteres Highlight auf unserer Reise. Einen einstündigen Rundflug mit einer kleinen Maschine über das Okavango Delta. Und zwar war dies überraschend günstig. So zahlten wir pro Nase nur 45€ für einen vollen 5 Sitzer. Wir hatten den letzten Flug für abends gebucht und flogen so bei herrlichem Licht und später bei Sonnenuntergang über das wunderschöne Delta.
Von oben konnte man die ganzen Fluss - und Bachläufe und Seen sehen. Ganze Herden von Elefanten und Giraffen konnten wir beobachten.
Der Pilot drehte seine Runden und flog immer wieder schön schräg, so das alle eine gute Sicht hatten.
Die Flugstunde ging viel zu schnell vorbei, gab uns jedoch einen herrlichen Eindruck und Überblick über das Delta.
Nun hatten wir hier in Botswana Safaris per Boot, Auto, zu Fuss und sogar per Flugzeug...volles Programm.
Dann verabschiedeten wir uns wieder vom Florian und seiner Schwalbe. Er wolle das letzte Stück seiner Reise noch mal völlig allein und autark verbringen. Es war wieder sehr schön gewesen, ein weiteres Stück unserer Tour gemeinsam zu reisen.
Wir verbrachten noch eine Nacht länger in Maun und machten uns dann auch auf den kürzesten Weg in Richtung namibischer Grenze auf.









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