Dienstag, 2. Mai 2017

Senegal – St. Louis / Zebrabar

Der Senegal macht es uns erst mal nicht ganz einfach...
Aber auf den zweiten Blick lernen wir dieses Land richtig zu schätzen und zu lieben.
Nun sind wir mitten drin in Afrika, da wo wir noch mal hin wollten...es ist wieder grün, tropisch heiß, bunt, lebendig, voller Musik und Swing, Improvisation, Gelassenheit, Staub und Dreck. Materielle Armut genauso wie Reichtum an Farben, an Kulturen, Sprachen, Vegetation, MUSIK und Lebendigkeit und Lebensfreude machen dieses Land aus...aber der Weg dorthin war lang...
Ich fange am besten von vorne an.
Wir sind angekommen in der Zebrabar ca. 25km unterhalb von St.Louis. Einem wundervollen Ort eines Schweizer Paares, das hier bereits seit über 20 Jahren lebt und einen wirklich kultigen und empfehlenswerten Platz für Reisende aller Art geschaffen hat.
Am Flusslauf des Senegal Flusses gelegen haben sie einen Ort gestaltet, wo sich besonders reisende Familien nur wohlfühlen können. Ein großes Grundstück lädt mit riesigem originellem Spielplatz, Hängematten unter den Bäumen und Palmen, Ruheplätzen am eigenen kleinen Strand und der tollen Hauseigenen Bar und dem Restaurant mit Aussichtsturm zum längeren Verweilen ein. Wer ohne eigenes Reisemobil unterwegs ist, kann sich in den unterschiedlichen Bungalows seinem Geldbeutel entsprechend einquartieren. Die Sanitären Einrichtungen sind für afrikanische Verhältnisse TOP...und auch das Welan funktioniert meist ganz gut. Die Schweizer Besitzer sind sehr bemüht und hilfsbereit in allen Belangen. Zudem ist die Zebrabar ein idealer Platz, um sich mit anderen Reisenden auszutauschen, da fast jeder Afrika Selbstfahrer hier einen Stopp einlegt.







Wir kommen hier an einem Donnerstagabend an und sind froh, dass Wochenende vor uns zu haben, denn man hat uns,wie wir vorher schon wussten, aber hofften das es trotzdem ginge, unser Carnet de Passage nicht an der Grenze abgestempelt. Dafür muss man innerhalb von 48Stunden nach Einreise in die Hauptstadt Dakar, ca. 250km entfernt von St.Louis, fahren. Warum die Senegalesen das so handhaben, bleibt ungeklärt. Denn die Vermutung, dass sie dann noch mal dafür Geld verlangen könnten, bleibt unbestätigt. Es ist reine Schikane und völlig unnötig. Jedes andere afrikanische Land stempelt das Carnet an der Grenze ab.

Wir genießen erst mal das „freie“ Wochenende. Jim spielt sofort ausgiebig und ausdauernd mit Nora, der schwarzen und gleich alten Adoptivtochter des Schweizer Paares, die mindestens genauso viel POWER hat wie Jimmy und schlendert viel und lang am Strand entlang, wobei er wieder jede Menge Fischer trifft. 





Ich lasse einen großen Berg Wäsche waschen, nachdem ich dies die letzten fünf Wochen selbst von Hand gemacht habe und froh bin, es jetzt wieder abgeben zu können und fahre mit Martin (Besitzer des Platzes) nach St. Louis hinein zum einkaufen....Oh welch Fülle an frischen Lebensmitteln nach fast vier Wochen eher rechter Flaute in Mauretanien. Ich finde sogar richtig gutes Brot, viel Obst, Gemüse, Fleisch, Wurst, Jogurth, Butter und das erste Mal seid über 6 Wochen wieder Wein und Bier. St. Louis gefällt mir sofort sehr gut. Bunt, lebendig und mit seinen zahlreichen alten, teils kolonialen Bauten, die meist schon recht verfallen sind aber dadurch einen gewissen Charme versprühen, eine wirklich schöne Stadt am Senegal Fluss. Die Altstadt liegt auf einer Insel, der Ile St. Louis und und ist durch eine eiserne Rundbrücke mit dem Festland verbunden. Leider reicht die Zeit heute nicht für eine ausgiebigere Stadtbesichtigung. Aber das will ich noch nachholen.





Dann muss Anselm am Montag Morgen in den sauren Apfel beißen und sich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Weg nach Dakar machen. Um 7:00 verlässt er die Zebrabar und kommt erst um 18:00 in Dakar an. Sauber!!! 11 Stunden für 250km. Verdammt!! Und das zuständige Büro hat natürlich so spät dann geschlossen. Anselm ist ziemlich genervt. Er checkt dann in der selben Auberge ein, in der auch meine Mutter und ihr Lebenspartner Mario bereits sind, die heute per Flieger in Dakar ankamen. Er macht sich gleich am nächsten morgen auf zum Hafen, wo das entsprechende Büro nach einiger Suche zu finden war. Niemand bemerkt, dass wir die 48Stunden Frist leicht überzogen haben und man stempelt unser Carnet de Passage ab. Die Frage der Beamten, warum die Kollegen an der Grenze das nicht bereits taten, geben Anselm erst mal den Rest. Er kommt dann, nach realen 4 Stunden Fahrt, in einem schicken Taxi mit meiner Mutter Christine und Mario wieder an der Zebrabar an.

Und dann ist das HALLO erst mal groß...
Oma und Opa werden von Jim und Maya stürmisch begrüßt und in Beschlag genommen.
Gut...Maya braucht ein paar Minuten, um Oma und Opa wieder zu erkennen. Aber das Eis ist schnell geschmolzen und wir genießen den Abend bei einem gemeinsamen Essen im Zebrabar Openair Restaurant. Wir haben nun zwei Wochen gemeinsame Zeit vor uns.
Wir lassen es langsam angehen...und das ist gut so...

Schon in den letzten Tagen in Mauretanien hatte Jim eine kleine Schnittwunde am Fuß, die sich entzündet hatte. Wir haben diese mehrmals täglich desinfiziert, mit Betaisadonna Salbe behandelt und verbunden....Aber wie bitte halte ich einen 5jährigen Bub am Strand davon ab ins Wasser zu gehen??? Verdammt schwer. Fakt war, die Wunde wollte nicht heilen...schlimmer noch, andere kleinere Wunden fingen auch an sich zu entzünden. Am Schluss sogar ganz massiv eines seiner Nasenlöcher....Ohne Schnupfen. Da läuteten alle Alarmglocken bei mir und ich erzählte dies Martin. Der meinte, wir sollten nicht länger warten und sofort Antibiotika geben. Mit Entzündungen sei hier nicht zu spaßen. Ich bin kein Freund von Antibiotika. Aber ich musste schon am eigenen Leib spüren, wie schnell sich in den feucht warmen Gebieten der Tropen (und an dessen Randgebieten befinden wir uns bereits) kleinste Wunden zu massiven Entzündungen ausbreiten können und NUR das RICHTIGE Antibiotika dann noch hilft.
Er brachte uns noch am selben Tag aus der Apotheke die entsprechenden Mittel mit, die auch innerhalb zweier Tage Besserung verschafften und nach einer Woche Einnahme war es wieder gut. Zu allem Überfluss ist Jim dann auch noch die Zahnfüllung, die er erst ca. 2 Wochen vorher in Nouakchott erhielt, wieder raus gefallen. Wunderbar. So stand uns ein erneuter Zahnarztbesuch in St.Louis bevor.

Aber erst mal widmen wir uns angenehmeren Dingen und machen eine Pirogenrundfahrt im Nationalpark Lagune de Barbarie direkt von der Zebrabar aus, die sich bereits im Park befindet. Der Park ist bekannt für seinen Reichtum an Wasservögeln. Anselm, der sich heute nicht wohl fühlt und sowieso kein Freund von Bootstouren auf Meeresgewässern ist, bleibt im Laster. Eigentlich wollten wir Oskar auch dort lassen. Aber da er sich auf dem Gelände frei bewegen darf, folgt er uns ans Wasser und macht Anstalten mitzukommen. Wir schicken ihn zurück. Doch er springt ins Wasser und schwimmt der Piroge weit ins tiefe Wasser hinter her. Ich gebe dem Bootsführer zu verstehen, dass er umdrehen muss und wir lassen Oskar einsteigen. Der hüpft hinein und scheint sich zu beschweren, wie wir auf die Idee kämen, einen Ausflug ohne ihn zu machen. Da Oskar Bootserfahren ist und verdammt noch mal mit will, darf er das jetzt auch, unter den etwas verwirrten Blicken des Bootsführers. Nun kann es endlich richtig los gehen.
















Wir sehen jede Menge Vögel...Seeadler, Pelikane, Komorane, Möwen und Kraniche....
Maya und Jim sind schwer beeindruckt...der Bootsführer fährt uns nach der Rundfahrt zur Vogelinsel, an die der Zebrabar gegenüber liegende Landzunge und ein kurzer Fußmarsch bringt uns an den Strand, an den der Atlantik mal wieder mit aller Gewalt seine tosende und schäumende Brandung ans Land bringt...
Maya und Jim bereits völlig Angstfrei, toben wie wild an den Händen von Opa und Oma im Spülsaum...
Opa Mario ist wieder gleich in seinem Element, ganz Kind, und sandelt mit den Kleinen völlig Gedanken verloren und sie benutzen dafür große Muschelhälften als Schaufeln.












Und dann müssen wir uns wieder um die Dinge kümmern, die erledigt werden müssen. Kurz, es ist kein Spaß in Afrika zum Zahnarzt zu gehen... Von Martin wissen wir, das seine Kinder noch NIE in Afrika beim Zahnarzt waren...und dass, obwohl sie hier seid 20 Jahren im Senegal leben. Sie erledigen das bei den Heimaturlauben in der Schweiz. Und wir müssen Jim jetzt schon das dritte Mal in Afrika zum Zahnarzt zwingen....schwierig...es ist ja nicht so, dass er groß Schmerzen hätte. Aber wir wollen auch nicht warten bis es soweit ist..Okay, lange Rede kurzer Sinn...auch dieser Zahnarzt erfüllt für afrikanische Verhältnisse viel, aber kann einfach nicht dass, was unsere Zahnärzte daheim können...
Problem erkennen....Problem eher langfristig lösen.
Er will oder kann Jim nicht spritzen und damit nicht bohren. Macht den bereits gebohrten Zahn sauber und füllt ihn wieder...und nimmt dafür fast 50Euro...dass macht er wenige Tage später mit dem ungebohrten Zahn auch. Ich bin da nicht dabei, weil ich zu dieser Zeit mit heftigen Magen-Darm-Beschwerden danieder liege. Aber der Zahnarzt macht Anselm weiß, dass er Kinder nicht spritzen kann. Was völliger Blödsinn ist, was wir uns kurzer Zeit später von einem reisenden deutschen Zahnarzt sagen lassen, denn nur die Dosierung macht es aus. Nun hoffen wir einfach mal, dass das ganze irgendwie eine Zeitlang hält...





JETZT müsst ihr auch langsam erfahren, was sich in unseren Köpfen schon länger dreht und wendet und nun ganz klar ist für uns.
Wir werden unser AFRIKABENTEUER abkürzen und vom Senegal aus wieder gen Norden abdrehen.

Das hat diverse Gründe, denen wir in den letzten zwei drei Wochen selbst erst auf den Grund kamen.
Unsere Familien und Freunde wissen es schon und uns hat es ein wenig Überwindung gekostet, dahin zu kommen und es jetzt auch hier mitzuteilen.
Aber so ist es... Wir drehen hier wieder um gen Norden...Nur zu Ende ist unser Trip deswegen NICHT.

Reisen mit Kindern ist unter anderem sehr anstrengend...Ja. Es bringt einen an Grenzen, die man daheim nicht kennt. Wie einige wissen, sind wir daheim recht verwöhnt, was die Kinderbetreuung angeht mit einer super tollen Oma im Haus und einer weiteren und den dazugehörigen Opa in guter Reichweite. Und die Grenzen werden krass, wenn es an die Gesundheit der Kinder geht. Und ja, da ist es egal ob Mama und Papa Afrikaerfahren sind. Denn die Erfahrungen basieren auf denen OHNE KINDER....KINDER verändern alles. UND ja....du wirst fast hysterisch, wenn dein Kind im Malariagebiet hohes Fieber mit Krämpfen bekommt...Oder sich kleinste Wunden zu massiven Entzündungen entwickeln. Nasenbluten wegen zu niedriger Luftfeuchtigkeit trägt auch nicht gerade zur Reiselust bei. Und Mayas massiver Magendarminfekt im Südsenegal gibt uns dann den Rest. Ach ja, da war ja auch noch die Canditapilz Geschichte bei Maya in Mauretanien. So was kommt daheim aber auch vor. Alle Coolness ist dahin, wenn die Kinder in völlig fremder Umgebung krank werden und du keinen blasen Schimmer hast, wo der nächste vernünftige Arzt zu finden ist. Das dies nun mal so ist in vielen Gebieten Afrikas, wussten wir natürlich vorher schon. Aber die reale Erfahrung ist etwas anderes.

KURZ...unsere Entscheidung ist mittlerweile vor allem gesundheitlich geprägt...und manche von euch wissen, dass MAMA oft nur noch hinkend unterwegs ist. Wobei AFRIKA da so gar nichts für kann. Aber daheim wäre mir definitiv oft besser geholfen. LEIDER fangen meine Hüften langsam an mehr Mucken zu machen und ich schlucke das erste Mal von den heftigen Schmerzmitteln, die mir daheim der Arzt verschrieben hat. Zum Glück blieb es bisher bei diesem einem Mal und ich habe weiterhin viele auch bessere Tage, an denen ich völlig schmerzfrei bin.

Aber dann sind da noch ganz andere viel undramatischere Gründe...
HEIMWEH...
Jim hat Heimweh und zwar nicht zu selten. Er vermisst seine Omas, seinen Opa, seine Tante und seine Freunde daheim. Er redet von realen Situationen wie Skifahren, Schnee, von seiner KUH (Josephine weiß Bescheid), dem Waldsee, seinen daheim gebliebenen Kuscheltieren, vom Rasenmähen mit Oma Ursula, vom Kindergarten, von seiner Cousine Marlen und seinem Couse Lorenz und davon dass seine Oma mit ihm bastelt daheim. Ehrlich...uns als Eltern kommen dann schon hin und wieder Zweifel. Weil wir Jim, als MINI Kerl, ungefragt aus seinem gewohnten Bereich herausgerissen haben. Zum Glück sind die Heimwehanfälle meist von kurzer Dauer und irgend etwas spannendes draußen lenkt Jim schnell wieder ab und er ist im Hier und Jetzt und genießt dies in vollen Zügen.

Zudem sind wir so langsam unterwegs, dass wir jetzt, würden wir weiter südlich fahren oder auch noch einen Schlenker ins Kontinent Innere machen (Mali und Burkina Faso z.B.), wir zur heißesten Zeit in den heißesten Ländern hier unterwegs wären (40°- 50°) und dann setzt auch die Regenzeit in absehbarer Zeit ein, in der die Malaria Gefahr rapide steigt. 

Wir haben das lange hin und her gewendet, unsere Reise und Abenteuerlust der Qualität der Reise gegenüber gestellt und haben uns dann entschieden, dass es wichtig für uns ist, dass wir möglichst ALLE Spaß an dieser Reise haben und das heißt für uns, dass es vor allem Kindgerecht bleibt und es uns gut geht, wir gute Lebensmitteln erhalten können, möglichst halbwegs sicheren Zugang zu medizinischer Versorgung haben und auch immer wieder Plätze mit Annehmlichkeiten wie Pool, Zugang zum Meer und oder Spielplätzen für die Kinder finden und das Gesundheitsrisiko so gering wie möglich bleibt. 

Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir Marokko, wo es uns einfach sehr gut gefallen hat und als dies in genügendem Maße zu finden ist , nochmals ausgiebig bereisen wollen (haben den ganzen Norden ja noch nicht gesehen, der dann in den Frühsommermonaten genau richtig ist zum bereisen) und dann von dort die Fähre nach Italien nehmen werden. Und nein...wir fahren von dort aus nicht nach hause. Der Plan ist, über Slowenien (ach, wie lieben wir dieses schöne kleine bergige Land), Kroatien, Montenegro, Albanien nach Rumänien und alles was dazwischen und daneben liegt zu bereisen. 

Sommer und Herbst in Osteuropa. Das hört sich in unseren Ohren mehr als vielversprechend an und wird unseren Trip sicher wunderbar abrunden.

Wir freuen uns dabei auch sehr auf das Mittelmeer. 
Denn so herrlich und beeindruckend es am Atlantik ist, baden ist hier ein schwieriges Unterfangen mit Kleinkindern. Entweder ist er zu kalt oder viel zu wild. Erst im Südsenegal können wir ihn bei angenehmen Wassertemperaturen und recht flacher und etwas ruhigerer Brandung wirklich genießen.

Zum Dezember werden wir dann wohl wieder daheim sein, da es bis dahin auch in Osteuropa frisch wird und wir Jim bereits ab Januar noch mal für den Kindergarten angemeldet haben. Ihm werden einige Monate dort sicher noch gut tun, bevor es dann ab Sommer nächsten Jahres in die Schule gehen wird.

Anselm und ich haben auch schon diverse Ideen, was wir daheim beruflich und selbstverwirklichend so alles tun wollen. Während solch einem Trip hat man ja Zeit und auch die Muse die Dinge, die man sonst so tut daheim, zu hinterfragen und sich Gedanken zu machen, ob man etwas ändern möchte an dem, wie es bisher war. Aber dazu vielleicht an anderer Stelle mehr.

Aber HALT STOPP...
Bevor wir wirklich abdrehen gen Norden, ist erst mal noch der Senegal dran. Das heißt, es geht auf jeden Fall noch ein paar hundert Kilometer gen Süden.

Wir erleben mit Nora und ihrer großen Schwester Samira zusammen noch einen wunderbaren Kindernachmittag im Dorf bei der Zebrabar.
Jim erschrickt dabei erst mal sehr, als wir in den Hof hinein kommen und sicher über 80 schwarze Kinder auf ihn zustürmen. Auf so viele Kinder waren wir nicht vorbereitet und ich brauche viel Überredungskunst Jim dazu zu bewegen, sich zu den Kindern zu trauen. Der Leiter des Kindernachmittags reagiert gut und fängt einfach mit dem Programm an. So kann sich Jim langsam aus seinem Versteck heraus trauen. Denn am Schluss siegt die Neugierde.
Mitspielen will er nicht, aber er sieht sich alles an und verteilt mit großer Freunde Luftballons, die Anselm per Handpumpe aufbläst und zu kleinen Kronen und Tieren formt. Das kommt bei den Kids natürlich toll an. Wir genießen es bei solch einem Event stille Beobachter sein zu dürfen und dürfen viele Fotos machen. Der fröhliche Nachmittag geht viel zu schnell vorbei. Der Leiter des Kindernachmittags macht dies zweimal wöchentlich ehrenamtlich für die Kinder der näheren Umgebung. Da er zudem Künstler ist, ist sein Grundstück herrlich bunt dekoriert. Wir sind ganz beeindruckt von ihm und seinem Platz.
























Die nächsten Tage in der Zebrabar machen wir nicht mehr viel. Anselm, mich und meine Mutter hat es sauber abwechselnd mit einem Magendarminfekt erwischt und so sind nur noch kleinere Spaziergänge in die Umgebung, abendliches am Feuer sitzen und gemeinsames Kochen angesagt. Es ist zudem überraschend frisch hier. Wir hatten, nach den sehr hohen Temperaturen in Mauretanien, nicht damit gerechnet, dass es hier, noch ein gutes Stück südlicher,doch noch mal so frisch werden würde. Gerade mal 25° hat es tagsüber. Und der Wind am Flussufer lädt uns auch nicht zum baden im Wasser ein.
Egal, wir haben entspannte gemeinsame schöne Tage in der Zebrabar.
Beschließen aber dann doch, noch gemeinsam ein Stück gen Süden zu fahren und entscheiden uns dabei für den Ort Popenguine unterhalb von Dakar am Meer.
























Buchempfehlung:

Johanna hat gerade gelesen:

  • Senegal und meine Seele singt und tanzt“ Ingeborg Jäger
    Eine Musikerin nimmt euch mit auf ihre Reise.

  • Ein Holländer in Afrika“ Katel Koninkrijk
    Aus dem Leben eines Entwicklungshelfers

Anselm hat gerade gelesen:

  • Ich habe einen Namen“ Lawrence Hill

  • Der dunkle Fluss“ Chigozie Obioma






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