Donnerstag, 24. September 2009

Tansania gen Norden - Mwika - Pflege des Dicken

Der Dicke hatte dringend ein wenig Aufmerksamkeit nötig.
Da Anselm bei der Auffahrt auf die Bartsch in Assuan in Ägypten (Ende November 2008) die Stoßstange stark gerammt hatte und dabei ein Zierteil abgefallen ist, fing die Stoßstange darunter an zu rosten. So schlief Anselm diese ab und ich strich sie mit Farbe, die wir noch übrig hatten ( Pink!!!!!!) an. Nun sieht der Dicke aus, als ob er Lippenstift aufgetragen hätte. Anselm nahm es mit Humor!!!
Dann stellten wir den Dicken einen Tag runter nach Mwika in Humphreys Werkstatt und ein paar Jungs von ihm halfen uns den Dicken mal so richtig zu säubern. Und zwar putzen sie den Motor und das Fahrgestell, auf dem mittlerweile Zentimeterdick der Dreck saß und Anselm nicht mehr die Schrauben und Kabel erkennen konnte. Das war eine ziemliche Drecksarbeit. Als Dank bekamen die Jungs alle von uns eine Cola und jeder eine Packung Waschmittel spendiert, worüber sie sich sehr freuten. Die beiden älteren Jungs, die noch den ganzen Nachmittag unter dem Dicken lagen und weiter Dreck vom Fahrgestell kratzten, luden wir zudem noch zum Essen ein, bezahlten ihnen jeweils 5000Tsh (was einen guter Tagesverdienst darstellt) und natürlich Waschmittel, um sich von all dem Schmutz wieder zu befreien. Währenddessen schweißte Anselm den losen Ersatzradständer, wechselte den Riemen an der Lichtmaschine und stellte die Scheinwerfer wieder neu ein. Mit den Jungs von Humphrey hatten wir somit einen richtig netten Tag und konnten einiges erledigen.
Wieder oben in Lole, schmierte Anselm den Dicken gründlich ab und wechselte das Getriebeöl, wobei ihm Davis eifrig half.
Ich putzte den Dicken super gründlich von innen und packte in neu, da wir ja in wenigen Wochen noch die berühmt berüchtigte Strecke von Isiolo nach Moyale wieder fahren müssen und ein paar empfindliche Souvenirs dabei haben. Außerdem steigen in Nairobi wieder Gäste zu uns ein. Meine Mutter Christine und ihr Freund Mario werden uns von Nairobi bis Addis Abeba in Äthiopien begleiten.
Von außen befreiten wir den Dicken ein wenig vom Staub der afrikanischen Strassen und putzten auch die Solarpanelen, die im Laufe der Zeit an Ladekraft verlieren durch all den Dreck und Staub Afrikas.
Nun glänzte der Dicke wieder in alter Frische und war fertig für neue Schandtaten.












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