Donnerstag, 24. Dezember 2015

Wie wir zum Renault TRM 2000 kamen...

Wir haben unseren Magirus im Sommer 2010 verkauft. Wir dachten ein kleineres Reiseauto stünde uns besser. Der Mercur war mit 4,2m Radstand und ohne Servolenkung schon recht unhandlich. Also haben wir uns an einem Nissan Patrol versucht, mussten aber schnell feststellen, dass die Geländewagensache doch nicht so unser Ding ist. Im Grunde waren die verfügbaren Fahrzeuge für uns zu teuer und in zu schlechtem Zustand, das Platzangebot war zu gering und überhaupt standen jetzt erstmal andere Abenteuer an: Kinder kriegen, Heiraten, beruflich etablieren und ... irgendwann doch wieder in Erinnerungen schwelgen... Mit unserem Magirus sind wir kein einziges Mal nur in den Urlaub gefahren und haben es eigentlich im Nachhinein bereut ihn verkauft zu haben! Als mir im Sommer 2013 dann ein Unimog 404 zum Kauf angeboten wurde war der Virus wieder da. Von der Fahrzeuggröße her wäre er perfekt für uns: wendig, recht kurzer Radstand dadurch recht wendig, aber zu alt, wieder keine Servolenkung, Einkreisbremse und das angebotene Exemplar sprengte unser Budget!!! Also musste was anderes her. Nach einiger Suche nahm ich Kontakt zu Horst Fischer der einen TRM 2000 praktisch in unserer Nachbarschaft mit einer Kabine aus Siebdruckplatten zum Expeditionsmobil umgebaut hat. Horst baut auch Kabinen im Auftrag(rustikab.de) Nachdem ich sein Auto gesehen hatte wusste ich: Der muss es sein!!! Also habe ich mich auf die Suche nach einem Auto gemacht und bin schließlich in Belgien bei einem Händler fündig geworden. Bei Kauf hatte das Auto 25000 km auf der Uhr, praktisch keinen Rost und sollte für unschlagbare 6500.- über den Tisch. Es hatte nur einen Hacken, es hatte keine Papiere. Also war die Zulassung sehr nervenaufreibend und langwierig und sollte sich über 7 Monate hin ziehen. Doch das Warten hat sich gelohnt. Wir haben nun ein hochgeländegängiges Fahrzeug mit Portalachsen für einen Preis für den man einen Unimog vielleicht hätte anschauen dürfen.

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