Von Rosh Pinah aus ging es weiter gen Süden. Es ging am Orange River entlang. Diese Strecke gilt als eine der schönsten in Namibia und wurde ihrem Ruf auch gerecht.
Es ging durch herrlich zerklüftete Bergwelt am Wasser führenden Fluss entlang. Wir konnten viele Vögel beobachten. Es wuchs viel Bambus und schönes Schielf. Die Piste schlängelt sich mit vielen Kurven durch das wunderschöne Flusstal.
Gegen späten Nachmittag fuhren wir in ein Seitental in das trockene Flussbett des Gamchab Rivers, um wieder einen spektakulären Stellplatz für die Nacht zu haben.
Tags darauf fuhren wir noch mal einige Kilometer über AisAis gen Norden, um uns den zweitgrößten Canyon der Welt anzusehen...Der Fish River Canyon ist, nach dem Grand Canyon in den USA, der nächst größere Canyon auf dieser Erde und wirklich beeindruckend schön.
Wir parkten unseren Laster und gingen ein ganzes Stück am oberen Rande des Canyons spazieren. Um in diesen hinab steigen zu dürfen, muss man sich min. ein Jahr vorher für eine Tour anmelden und ein Gesundheitszeugnis vorweisen. Wir sahen einer Gruppe zu, die sich recht hilflos den steilen Weg in den Canyon hinabquälte und überlegten schon, ob wir schnell hinunter steigen und sie fragen, ob wir ihre Rucksäcke in das Tal tragen sollten. Der Weg war steil, aber nicht steiler, als viele Wanderwege in den Alpen auch. Und die Leute, die da hinabstiegen, waren alles andere als Trittsicher. Wir genossen den herrlichen weiten Ausblick, machten viele Fotos und warteten mit einem Schweizer und einer Südafrikanerin den Sonnenuntergang mit einem Gläschen Wein ab, bevor wir wieder aus dem Park fuhren, um außerhalb die Nacht zu verbringen und so dem unverschämt teuren Campingplatz innerhalb des Ais Ais und Fish River Canyon Parks zu entgehen.
Wir verbrachten nun unsere letzte Nacht in dem wunderschönen Namibia.
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