Mittwoch, 25. März 2009

Malawi – Malawisee – Nkhata Bay – Federbruch

Nun lag unsere erste Grenze mit Hund Oskar vor uns. Malawi.
Die Ausreise von Tansania war unkompliziert, schnell und auch auf malawischer Seite war alles recht problemlos. Thomas hatte uns den Tipp gegeben, den Hund an der Grenze erst mal einfach im Laster zu lassen und ab zu warten, ob die Grenzbeamten ueberhaupt in den Laster sehen wollten. Gesagt getan.
Wir erledigten alle Grenzformalitaeten, wobei wir hier wieder eine Versicherung abschliessen mussten. Und niemand wollte in den Laster sehen. So kam Hund Oskar ganz unkompliziert ueber seine erste Grenze. Wir wollten den Grenzposten gerade verlassen, als wir noch nach einer Roadfee gefragt wurden, die wir mal wieder nicht hatten. Zum Glueck bin ich so fleissig im Reisefuehrer lesen und wusste daher, dass man bei dieser sogenannten Roadfee moeglichst eine kurze Route in Malawi angibt, da diese nach geplanter Strecke berechnet wird. Ich hatte uns einen winzigen Grenzuebergang nach Zambia herausgesucht und nachdem der Beamte diese nicht auf seiner Liste finden konnte, liess er uns so fahren. Wieder ueber 50Dollar gespart.
Fanden heute abend einen netten, einfachen Campsite, der sogar ueber eine heisse Quelle verfuegte, deren Wasser in den See laeuft. Dort badeten wir eine ganze Weile, waehrend es dunkel wurde und genossen das herrlich warme, bis heisse Wasser. Auch die Einheimschen wissen diesen Platz zu nutzen und koennen hier ihre Waesche heiss waschen und heiss baden.
Am naechsten Tag kamen wir ueber Mzuzu nach Nkotha Bay und fuhren dort wieder einen Campsite direkt am See an. Hatten eigendlich vor, hier nur ein zwei Tage zu verbringen, Waesche waschen zu lassen, Wasser aufyufuellen und dann weiter gen Sueden zu fahren und uns dort wieder Plaetze for free zu suchen.
Allerdings machte uns da der Dicke einen gehoerigen Strich durch die Rechnung, da Anselm am naechsten Morgen feststellte, das an den hinteren Federn, auf beiden Seiten, einige Federblaetter gebrochen waren. Scheisse. Das hiess, mehrere Tage Arbeit, die wir auch umgehend angingen. Ein einheimischer Mechaniker wurde hinzugezogen, da Anselm sofort meinte, dies schaffe er nicht allein. Dieser stellte sich als sehr kompetent heraus und nachdem wir mit Hilfe des Campinplatzbesitzers einen fairen Preis fuer die Hilfe des Mechanikers ausgehandlet hatten, machte sich dieser mit seinen Gehilfen und Anselm gleich an die Arbeit. Das Ganze stellte sich als komplizierte heraus, als erst gedacht, da die Federn noch die Originalen sind und seit Jahrzehnten nicht mehr von ihrem Platz bewegt wurden. Die Jungs brauchten Stunden, um diese Seite nur auf einer zu demontieren. Und noch zwei weitere Tage brauchten wir, um Ersatz fuer die kaputen Federn zu finden.
Nun werden wohl noch mal drei bis vier Tage vergehen, bis alles wieder gerichtet ist und wir uns weiter gen Sueden auf machen keonnen.
Zum Glueck haben wir hier einen recht schoenen Platz fuer solch eine Situation erwischt.
Andi und Annika haben sich mit zwei netten einheimischen Jungs angefreundet und nun verbringen wir in den letzten Tagen viel Zeit mit Jambo und Sunday.



















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