Nachdem wir ein paar Tage gebraucht hatten, um uns von unseren verdorbenen Mägen wieder zu erholen, wurden wir wieder unternehmungslustiger.
Machten einen Ausflug per Dalla Dalla (das sind hier die Landestypischen Sammeltaxis...billigstes Fortbewegungsmittel und somit meist gnadenlos überladen und da die Fahrer sich ein Wettrennen um die meisten Kunden geben, ist auch der Fahrstil recht gewöhnungsbedürftig...) nach Moshi, um dort einige Besorgungen und Erledigungen zu tätigen. So fanden wir hier auch endlich wieder ein ATM Geldautomaten und konnten eine gute Internetverbindung nutzen.
Dann war es Zeit, die nähere Umgebung von Mwika zu erkunden.
Mit Humpfrey zusammen fuhren wir wieder per Dalla Dalla nach Marangu (ca. 13km von Mwika, über eine ziemlich mitgenommene unbefestigte Strasse, durch die ein fieser roter Staub aufgewirbelt wird und man dadurch eigentlich immer schmutzig ist).
Von dort ging es über kleine und teilweise sehr steile Wege hinunter zum Ndoro Waterfall. Eine Dschungelartige Landschaft tat sich auf...alles sehr grün und dicht bewachsen und dann der Wasserfall, der ca. 20-30m den Berg hinabstürzt. Ab in die Badehose und hinein in´s kühle nass. Humpfrey fand das ganze erst mal „very dangerous“...er kann nämlich, wie die meisten Einheimischen hier, nicht schwimmen.
Aber wir zeigten ihm dann, dass er bis fast zum Wasserfall hin stehen kann und gaben ihm eine kleine Schwimmstunde, wobei wir alle viel Spaß hatten. Als ich ihm dann zeigte, das Mensch, wenn er sich im Wasser auf den Rücken legt und ruhig weiter atmet, nicht untergehen kann, war er völlig von den Socken...er probierte es auch...leider konnte er sich vor lauter Aufregung nicht entspannen und ging jedes Mal unter...weitere Schwimmstunden werden also folgen müssen...
Wir hatten einen herrlichen Tag und kehrten als Abschluss in Marangu, in eine typisch afrikanische Bar ein, um das gute Tasker Bier zu genießen.
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