Dienstag, 16. September 2008

Kroatien - Mittelmeerkueste

Nachdem wir fast 250 km durchs Land, meist in unmittelbarer Nähe zur Bosnischen Grenze, fuhren (die Strassen waren zum teil nicht so besonders und wir bekamen einen Vorgeschmack, wie es ist, vom Dicken so richtig durchgeschüttelt zu werden), kamen wir bei Split endlich ans Meer.
Wir ließen Split rechts liegen und fuhren an der Küstenstrasse weiter Richtung Süden. Da diese aber, im Gegensatz zu den Strassen im Landesinnern, sehr Kurvenreich ist, war das Vorankommen wieder sehr mühsam und nach weiteren 100km beschlossen wir, früher als geplant, uns nach einem günstigen Campingplatz umzusehen. Der war dann auch recht schnell gefunden und wir den restlichen Tag und Abend nur noch recht faul. Leider war die Außentemperatur nicht mehr ganz so warm und so verzichteten wir erst mal auf ein Bad im Meer.
Am nächsten Tag schliefen wir lange aus, frühstückten ausgiebig und machten uns dann daran, den Dicken ein wenig zu pflegen und zu hegen. Anselm nahm sich die vorderen Radbremszylinder vor, um endlich die Ursache für den Bremsflüssigkeitsverlust zu finden und fand dabei heraus, dass die vorderen Zylinder auch in Ordnung sind und nur eine Verbindungsschraube nicht richtig angezogen war und wir dadurch Bremsflüssigkeit verloren. Kleine Urache - große Wirkung.
Ich putze den Dicken von innen und nahm mir unsere Dreckwäsche vor. Da der Campingplatz nicht über eine Waschmaschine verfügte, musste ich dies von Hand erledigen, was ganz schön mühselig und zeitaufwendig war. Hatten wir doch einen enormen Verbrauch an T-hirts und Unterwäsche, die letzten Tage. Täglicher Wechsel...Hygiene muss sein.
Als ich die Wäsche dann aufgehängt hatte und ich mein Werk stolz begutachtete, fing es dann auch bald an zu regnen und ich konnte hektisch wieder alles abhängen. Leider hörte der Regen den ganzen restlichen Tag wieder nicht auf und wir verbrachten diesen mit rumalbern und lesen im Dicken.
Nachdem das Wetter am nächsten Tag auch nicht besser wurde, beschlossen wir wieder, weiter nach Dubrovnik zu fahren und erst für ein paar Tage stehen zu bleiben, wenn sich das Wetter wieder bessern würde.











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