Montag, 24. August 2009

Tansania Fahrt gen Norden über Mbeya, Iringa und Morongoro nach Dar es Salaam

Und wieder geht es weiter gen Norden.
Von Matema Beach führt uns unser Weg in den nächst größeren Ort Mbeya, wo wir unsere Geld -, Lebensmittel – und Dieselvorräte auffüllen und wenige Kilometer nach der Stadt einen wilden Stellplatz für die Nacht finden.
Von dort ging es über eine kurvenreiche und bergige Strasse in Richtung Iringa. Entlang der Strasse wuchsen die riesigen Baobabbäume, die aussehen, als kämen sie von einem anderen Stern. Wir fuhren die Innenstadt von Iringa an, um ein Internetcafe zu besuchen, bevor wir den, uns bereits bekannten, Riversite Campsite ca. 10km nordwärts von Iringa anfuhren. Ein schöner Platz, an dem man gerne länger verweilen möchte. Jedoch zwang uns unser Terminplan weiter gen Norden zu fahren, da in zwei Tagen Anselms Mutter Ursula in Dar es Salaam ankommen würde. Also ging es am nächsten Tag weiter nordwärts. Dabei führte uns unsere Route heute durch den Mikumi Nationalpark, wo wir von der Strasse aus einige wilde Tiere, wie Elefanten, Giraffen, Büffel und Paviane beobachten. Besonders die Paviane gefielen Oskar, der am liebsten zum Spielen ausgestiegen wäre. Wir hatten arge Mühe, ihn wieder zu beruhigen. Den Ort Morongoro ließen wir links liegen und hatten anschließend ziemliche Mühe, einen wilden Stellplatz für die Nacht zu finden, da das Gebiet stark besiedelt war. Es dämmerte bereits und da wir heute lange gefahren waren, lagen auch die Nerven ein wenig brach, als wir endlich einen annehmbaren Platz, ein wenig weg von der vielbefahrenen Hauptstrasse gen Dar es Salaam fanden. Oskar war super glücklich, als ich noch mit im eine Runde laufen ging.
Die Strasse am nächsten Tag wurde immer belebter und die Besiedelung dichter, die Landschaft grüner und es wurde heißer. Wir näherten uns wieder dem indischen Ozean und der inoffiziellen Hauptstadt Tansanias. In Dar es Salaam angekommen, fuhren wir erst mal ein großes Einkaufszentrum an, um mal wieder so richtig unsere Vorräte aufzufrischen. Von dort fuhren wir quer durch die Stadt gen Flughafen. Als wir gerade an einer roten Ampel standen, machte uns ein Busfahrer neben uns darauf aufmerksam, dass einer unserer Tankdeckel fehlte. Wie ärgerlich. Den muss man uns auf dem super bewachten Parkplatz an dem Einkaufszentrum gestohlen haben. Außerdem fehlte auch das Magirus Zeichen, das uns nun schon fast 12 Monate an dem Kühlgitter des Dicken begleitet hatte. Beides kein allzu großer Verlust. Aber wir ärgerten uns trotzdem und mussten auf dem Flughafenparkplatz von ganz tief unten im Dicken einen Ersatztankdeckel heraus suchen, der sich dann zu allem Überfluss nicht mehr abschließen ließ. Per Kette und Vorhängeschlösser halfen wir uns aus.
Wir fragten die Parkwächter, ob es trotz Verbotschild, möglich sein, hier auf dem Parkplatz eine Nacht stehen zu bleiben. Ursulas Flugzeug sollte erst gegen 22:30 landen und wir hatten keine allzu große Lust, bei Dunkelheit durch die Stadt zu fahren. Der Parkwächter erlaubte es uns. Dann kam Ursula an und natürlich wurde es spät, da man sich erst einmal vieles zu erzählen hatte. Schließlich hatten wir uns seit über 11 Monaten nicht mehr gesehen. Am nächsten Tag war dann ein anderer Parkwächter da, der dann doch ein wenig Geld für das Übernachtparken wollte. Wir zahlten und machten uns auf den Weg zu den Südstränden der Stadt.





















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