Der heutige Tag sollte ein besonderes Schmankerl für uns bereit halten. Wir hatten dafür extra auf einen sonnigen Tag gewartet und als uns heute morgen die Sonne bei azurblauen Himmel weckte, schmissen wir unsere ursprünglichen Pläne für den Tag über den Haufen und machten aus auf den Weg zur Kap Halbinsel...Bald fuhren wir auf einer spektakulär schönen Küstenstrasse...Bei Simons Town machten wir halt, um die dort ansässige riesige Jackass Pinguin Kolonie zu begutachten...die Sonne wärmte den heutigen wolkenlosen und traumhaft schönen Tag und es war eine wahre Freude, diesen witzigen Tierchen bei ihrem Treiben zu zusehen. Weiter ging es über die Küstenstrasse, die immer wieder gigantische Ausblicke über das Meer und seine Küste bot. Wir erreichten das Tor zum „Cape of good Hope Nature Reserve“ und hatten Oscar nicht im hinteren Teil des Dicken versteckt. Hunde sind hier nicht erlaubt. Ich erklärte dem Kassierer, dass wir über 26.000km von Deutschland aus in neun Monaten durch 21 verschiedene Länder gefahren seien und dass wir nun einfach ein Bild von uns, dem Laster, dem Hund und dem so berühmten Schild am Kap der guten Hoffnung bräuchten. Der Hund würde auch die ganze Zeit im Laster bleiben. Der Kassierer ließ sich darauf ein und meinte, er hätte den Hund nicht gesehen. Wir konnten passieren.
Es ging weiter durch herrlich felsige und zerklüftete Küstenlandschaft. Überall wachsen Proteen und Erika Pflanzen. Für mich ein Pflanzen Eldorado...ich erkenne viele Pflanzen wieder, mit denen ich während meiner Floristenausbildung zu tun hatte. So ging es mir schon oft auf unserer Reise.
Als erstes erreichen wir den Parkplatz von Cape Point. Dort lösen wir Karten für die Zahnradbahn bis zum „Gipfel“ der Klippe und genießen von oben wirklich herrliche Ausblicke auf die unter uns liegenden wilden Klippen und die tosende Brandung.
Dann wollen wir endlich an den wichtigsten Punkt unseres heutigen Ausfluges.
Während ich von den Klippen herunter den Fußweg durch die wunderschöne Landschaft laufen darf, fährt Anselm den Dicken über geteerte Strassen herunter zum Kap der Guten Hoffnung...und dann ist es schon ein erhabenes Gefühl, dort zu stehen...es liegen über 26.000 gefahrene Kilometer, durch 21 Länder hinter uns...neun spannende Monate...und dann haben wir arge Mühe, die ganzen Japaner, die plötzlich mit einem Reisebus ankommen, von unserem FOTO fern zu halten...wir können sie nur wenige Minuten in Schach halten und haben so sogar ihre Schatten von der Nachmittagsonne auf unseren Bildern am Schild vom Kap der Guten Hoffnung...grins...
Wir waren dort und es war super...
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