Dienstag, 16. September 2008

Slowenien und Kroatien

Nachdem wir Bled und den See mit Sloweniens einzigster Insel hinter uns ließen, führte uns unser Weg Richtung Süden. Dabei war es gar nicht so einfach, den teuren Autobahnen auszuweichen. Unser teures GPS war uns dabei keine allzu große Hilfe, da es uns immer auf die Autobahnen führen wollte....Bestimmt ein abgekartetes Spiel zwischen Autobahnerbauern und GPS-Herstellern. Naja, mit etwas Mühe und Nachfragen fanden wir Ljubljana, durch die Stadt hindurch und den weiteren Weg Richtung Süden. Bis wir dann eine ´Abkürzung` Richtung Novo Mesto nahmen und rechts auf eine kleinere Strasse abbogen. Dann wusste auch irgendwann unser GPS nicht mehr, wo wir waren. Und wir waren sehr erstaunt, wie wild und fast unberührt dieses kleine Land Slowenien sein konnte. Wir hatten uns mitten in der Pampa auf allerkleinsten Strassen ziemlich verfahren. Irgendwann trafen wir wieder auf eine größere Strasse und auf Orte, die wieder auf unserer Karte verzeichnet waren. Das einzigste, was ein bisschen gelitten hatte, waren unsere Nerven. Aber wie schon bekannt, alles nicht zur Strafe, nur zur Übung.
Wir fuhren noch ein Stück weiter und suchten uns dann, kurz vor der kroatischen Grenze an der Strasse, das erste Mal ein Plätzchen zum Wildstehen. Es war nicht besonders schön, aber zweckmäßig und wir zu müde, zum weiter fahren. Außerdem wollte Anselm noch die hinteren Radbremszylinder kontrollieren, da wir dezent Bremsflüssigkeit verloren. Also montierte er mitten in der Pampa die Reifen ab. Die Zylinder waren o.k. und die Reifen schnell wieder oben. Nur die Ursache für den Bremsflüssigkeitsverlust noch nicht gefunden. Anselm will dies die nächsten Tage weiter angehen.
Am nächsten Tag waren wir schnell an der Grenze, wo wir zum ersten Mal überhaupt einen Stempel von den Kroaten in den Pass bekamen...Hinein gucken wollten sie auch in unseren Dicken. Dann durften wir weiter fahren und waren zügig an den Plitzwitzer Seen angekommen.

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