Die ganz heiße Phase ist nun eingeleitet...
Die Visas sind in Bearbeitung...toi toi toi...Denn wir haben fast vier Wochen auf unsere syrischen Visas gewartet, nachdem ich beim Ausfüllen der Antragsformulare etwas falsch gemacht habe, hatte die Botschaft diese einfach abgelegt und nicht bearbeitet. Nur diese Information zu bekommen, dauerte schon eine Woche...eine weitere dauerte es noch, die Beamten dazu zu bekommen, die Unterlagen heraus zu suchen, unsere Anträge zu bearbeiten und die Pässe endlich abzuschicken...jetzt haben wir schon mal Bekanntschaft mit der orientalischen Bürokratie gemacht. Die Visas für Ägypten und Äthiopien werde ich nun über Visaexpress beantragen und hoffen, dass es dann schneller und zuverlässiger geht.
Die internationale Zulassung ist beantragt, das Carnet de Passage eingetroffen...der Termin für den Reifenwechsel steht und alle restlichen Arbeiten am Laster laufen auf Hochtouren...
So mussten wir z.B. noch einmal den Hauptbremszylinder ausbauen, da dieser wieder leckte...also noch mal eingeschickt an die Firma, die in gerneral überholt hatte. Nun ist er wirklich repariert und wartet darauf, wieder eingebaut zu werden.
Eine neue Lichtmaschine wartet auf die Fertigstellung einer Riemenscheibe, damit diese dann auch noch eingebaut werden kann.
Und letztes Weekend haben wir mit Hilfe von Anselms Freund Öle und meinem fleisigen Couise Jacob (zu Besuch aus Canada) alle Elektrokabel aus dem Laster rausgerissen(bis auf die Wohnkabine)...dass war ne Drecksarbeit und dauerte mit dem wieder neu Verlegen neuer Kabel nen ganzen Tag. Nun muss Öle die Kabel nächste Woche alle wieder anschließen. Dadurch haben wir nun auch nen wirklichen Überblick über die Bordelektronik, da vorher jede Menge tote Kabel vorhanden waren und kein Schwein wußte, für was die mal gut waren.
Es stehen noch ein paar kleiner Arbeiten im und am Koffer an und die restliche Isolierung im Führerhaus wartet auch auf ihre Fertigstellung...
Am Schluss kommt das große Packen und zusammen Suchen aller Dinge, die mit müssen, sollen und dürfen...einkaufen von haltbaren und unverzichtbaren Lebensmittel (wie Schwarzbrot in der Dose, Wurst in der Dose und solche Dinge), das gründliche Putzen der Wohnkanbine...noch viel Arbeit für die nächten 2 1/2 Wochen...und langsam werden auch verstärkt Freunde zu Hilfe herbei gezogen. Sonst werden wir net fertig zum Starttermin am 1.September. Aber noch sind wir Optimisten...solange keine größeren Komplikationen mehr auftretten.
Am Samstag den 30.August feiern wir dann noch mit einigen Freunden und Verwandten ne Startparty...
Also dann, schön weiter ran an die Arbeit...
Freuen uns so sehr auf das Baden im Mittelmeer, Toten und Roten Meer und später dann im Indischen Ozean... Anselm hat gestern mal wieder mit seinem Freund Humprey in Tansania, der am Fuße des Kilimanjaro in der Nähe von Moshi wohnt, telefoniert. Der freut sich sehr auf uns und hat uns zugesichert, uns einen guten Stellplatz für den Dicken zu organisieren, wenn wir ohne diesen Sansibar bereisn möchten. Außerdem können wir so lange wir wollen, bei ihm wohnen. Da die Gegend dort wunderschön ist, ich vielleich auf den Killi hoch will und wir sowieso vor hatten, in Tansania länger zu bleiben, kann es gut sein, dass wir dort ein ganzes Weilchen verweilen...aber wer weiß schon, wie alles kommem mag. Es ist nur schön zu wissen, die Möglichkeit und eine Anlaufstelle zu haben.
Sodala ihr Lieben da draußen...die Arbeit ruft...
Johanna
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